TI hat für 2017 solide Zahlen vorgelegt. Der Umsatz stieg um 11,9% auf rund 15 Mrd $. Allerdings ist das Wettbewerbsumfeld deutlich härter geworden. Die operativen Margen stehen unter Druck. Unterm Strich konnte der Gewinn nur um 2,4% auf rund 3,7 Mrd $ gesteigert werden. Im Auftaktquartal 2018 sah es dagegen wieder deutlich besser aus. Hier konnte der Umsatz um weitere 11,4% auf rund 3,8 Mrd $ gesteigert werden. Dabei konnte ein Gewinnsprung von 39,2% auf 1,35 $ pro Aktie erzielt werden. Allerdings sind die Zahlen nicht ohne Vorbehalt vergleichbar, denn im Vorjahr sind erhebliche Sonderbelastungen angefallen.
Künftig sind für TI vor allem zwei Zukunftsmärkte relevant: die vielfach diskutierte Elektromobilität und das Internet der Dinge. Beide Märkte sind noch sehr jung und enorm ausbaufähig. Das Milliardenpotenzial lässt sich aber schon jetzt in jeder Hinsicht erahnen. TI stellt intelligente Halbleiter her, die in beiden Zukunftsmärkten eingesetzt werden können. Allerdings sind die noch jungen Märkte bereits jetzt hart umkämpft.
Wer hier letztlich das Rennen machen wird, kann zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht seriös beantwortet werden. Das größte Erfolgspotenzial sehen wir beim Internet der Dinge. Dieser sperrige Begriff beschreibt die intelligente Vernetzung von Alltagsgegenständen. Aktuell beschränkt sich der Markt auf Sportbekleidung und Haushaltsgegenstände, ist aber praktisch auf alle Gegenstände übertragbar – ein Milliardengeschäft!
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Ein Beitrag von Volker Gelfarth.