Investing.com - Das US-Halbleiterunternehmen Texas Instruments (NASDAQ:TXN) hat am Freitag die Anleger positiv überrascht. Die Aktien des Unternehmens legten im vorbörslichen US-Handel um 1,4 % zu, nachdem bekannt wurde, dass Texas Instruments eine unverbindliche Absichtserklärung mit dem US-Handelsministerium unterzeichnet hat.
Im Rahmen des sogenannten CHIPS and Science Act, einem Gesetz, das die heimische Halbleiterproduktion fördern soll, erhält Texas Instruments eine direkte Finanzierung von bis zu 1,6 Milliarden Dollar. Diese Mittel sollen den Bau von drei neuen 300-Millimeter-Halbleiterfabriken in Texas und Utah ermöglichen.
Neben der direkten Finanzierung durch das US-Handelsministerium kann Texas Instruments mit zusätzlichen Steuergutschriften in Höhe von geschätzten 6 bis 8 Milliarden Dollar rechnen. Diese Gutschriften sind für qualifizierte Investitionen in die Fertigung vorgesehen und sollen Unternehmen wie Texas Instruments motivieren, ihre Produktion innerhalb der USA zu erweitern.
Der CHIPS and Science Act, verabschiedet im Jahr 2022, zielt darauf ab, die Abhängigkeit von ausländischen Lieferanten zu reduzieren und gleichzeitig Arbeitsplätze im Inland zu schaffen.
Haviv Ilan, Chief Executive und President von Texas Instruments, betonte in einer Pressemitteilung die strategische Bedeutung dieser Investitionen: „Unsere Investitionen stärken unseren Wettbewerbsvorteil in den Bereichen Fertigung und Technologie.“
Die Erhöhung der Fertigungskapazitäten auf amerikanischem Boden soll nicht nur geopolitische Risiken minimieren, sondern auch sicherstellen, dass die steigende Nachfrage nach analogen und eingebetteten Verarbeitungschips in den kommenden Jahren gedeckt werden kann.
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