DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Der ThyssenKrupp (XETRA:TKAG)-Konzern hat seine Schadenersatzforderungen an einen ehemaligen Manager wegen des Schienenkartells auf 291 Millionen Euro erhöht. Das sagte ein Sprecher des Landesarbeitsgerichts am Dienstag in Düsseldorf. "Wir gehen davon aus, dass es noch mehr wird", hieß es aus Konzernkreisen. Die zusätzlich geltend gemachte Forderung von 100 Millionen Euro resultiert aus einem mit der Deutschen Bahn geschlossenen Vergleich. Dabei geht es um die Rückerstattung überhöhter Preise für Schienen. Vor dem Landesarbeitsgericht wurde der Fall am Dienstag verhandelt.