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ThyssenKrupp rutscht auch im Kerngeschäft ab

Veröffentlicht am 15.05.2013, 07:35
ESSEN (dpa-AFX) - Nach dem Milliardendesaster mit den Stahlwerken in Übersee schwächelt beim Industriekonzern ThyssenKrupp nun auch das Kerngeschäft. Im Ende März abgelaufenen zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2012/13 schrieb das Unternehmen auch ohne seine amerikanische Stahlsparte rote Zahlen. Vor Steuern und Zinsen (EBIT) stand in den fortzuführenden Bereichen ein Verlust von 4 Millionen Euro, nach 305 Millionen Euro Gewinn ein Jahr zuvor, wie das Unternehmen am Mittwoch in Essen mitteilte.

Dabei machte sich der Konjunkturabschwung in Europa bemerkbar. Vor allem im Stahlgeschäft lief es angesichts des hohen Preisdrucks schlecht. Dagegen machte insbesondere die Aufzugssparte gute Geschäfte.

Im Ergebnis des Konzerns wirkten sich auch Rückstellungen von gut 200 Millionen Euro für erwartete weitere Strafen und Schadensersatzforderungen im Schienenkartellfall negativ aus. Hinzu kamen Rücklagen für das begonnene Sparprogramm. Bereinigt um solche Sondereffekte erwirtschaftete ThyssenKrupp noch einen operativen Gewinn von 241 Millionen Euro, ein Drittel weniger als im zweiten Quartal 2012.

Angesichts der schwierigen Wirtschaftslage und weiterer geplanter Verkäufe von kleinen Teilgeschäften korrigierte der Vorstand seine Umsatzerwartungen für das laufende Geschäftsjahr nach unten. Die Erlöse sollen nun unter dem Vorjahresniveau von 40,1 Milliarden Euro bleiben. An seinem Ziel von rund einer Milliarde Euro für das operative Ergebnis (bereinigtes EBIT) hielt das Management aber fest. Voraussetzung dafür sei, dass sich die Wirtschaftslage nicht noch weiter verschlechtert. Im vergangenen Jahr lag der operative Gewinn bei 1,4 Milliarden Euro./enl/he/fbr

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