KONSTANZ (dpa-AFX) - Der Solarkonzern Sunways leidet weiter unter dem Preisdruck sowie den Überkapazitäten in der Branche und hat im zweiten Quartal die Hälfte seines Umsatzes eingebüßt. Die Erlöse seien von 38,7 Millionen im Vorjahresquartal auf 17,2 Millionen Euro gesunken, teilte das Unternehmen aus Konstanz am Freitag mit. Der Verlust vor Steuern und Zinsen (EBIT) erhöhte sich im Jahresvergleich um 200.000 Euro auf minus 6,5 Millionen Euro. Unter Berücksichtigung von latenten Steuern auf Verlustvorträge ergebe sich im zweiten Quartal hingegen ein Ergebnis nach Steuern in Höhe von 1,1 Millionen Euro, nach 0,2 Millionen Euro ein Jahr zuvor.
Die Ziele für das Gesamtjahr sind bescheiden: Die Absatz- und Umsatzentwicklung soll stabilisiert und die Verluste verringert werden. Eine weitergehende Prognose gaben die Konstanzer, die Anfang des Jahres von der chinesischen LDK Solar übernommen worden waren, nicht ab.
Im September konnte Sunways ungünstige Langfristverträge bis 2018 mit der Deutschen Solar GmbH vorzeitig beenden, die das Unternehmen dazu gezwungen hatten, Siliziumscheiben (Wafer) zu Preisen über dem Marktniveau abzunehmen. Die Rückstellungen dafür zusammen mit Verlusten der vergangenen Monate hatten das Grundkapital bereits um die Hälfte aufgefressen./jke/mmb/jha/
Die Ziele für das Gesamtjahr sind bescheiden: Die Absatz- und Umsatzentwicklung soll stabilisiert und die Verluste verringert werden. Eine weitergehende Prognose gaben die Konstanzer, die Anfang des Jahres von der chinesischen LDK Solar übernommen worden waren, nicht ab.
Im September konnte Sunways ungünstige Langfristverträge bis 2018 mit der Deutschen Solar GmbH vorzeitig beenden, die das Unternehmen dazu gezwungen hatten, Siliziumscheiben (Wafer) zu Preisen über dem Marktniveau abzunehmen. Die Rückstellungen dafür zusammen mit Verlusten der vergangenen Monate hatten das Grundkapital bereits um die Hälfte aufgefressen./jke/mmb/jha/