Titlis hat das Geschäftsjahr mit dem zweitbesten Ergebnis der Unternehmensgeschichte abgeschlossen. Die Besucherzahl lag um 8% über dem Vorjahr. Die zahlungskräftigen Besucher aus Asien sind zurückgekehrt. Terroranschläge und die wirtschaftliche Schwächephase in China sind vorerst überwunden. Sowohl bei den Einzel- als auch den Gruppenreisen standen die Zeichen auf Erholung. Die hohen Investitionen, wie in die Beschneiungsanlage und neue Gondeln, haben sich ausgezahlt und konnten einen durchgehenden Betrieb in der Wintersaison zwischen November und Mai sicherstellen.
Gegen den Trend konnte der Konzern die Zahl der Skifahrertage um 3% erhöhen. Schweizweit sanken sie um 1,9%. Titlis konnte die Besucher aber nicht nur im Winter anlocken. Mit 561 Tsd Gästen lag die Zahl der Sommerbesucher nahezu auf dem Niveau der Winterbesucher (596 Tsd). Darausresultierte mit 15,5 Mio SFr ein deutliches Gewinnplus (+24%). An das Rekordjahr 2015 konnte der Konzern aber nicht anknüpfen.
Es belasten weiterhin hohe Abschreibungen, wie auf die neue Gondelbahn Titlis Express. Mit einem Besucherplus von 5% ist Titlis gut in die neue Wintersaison gestartet. Trotz des guten Auftakts geht das Management nur von leicht über dem Vorjahr liegenden Ergebnissen aus. Das schlechtere Wetter im Januar und die anhaltend notwendigen Investitionen würden eine signifikante Verbesserung verhindern.
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Ein Beitrag von Volker Gelfarth.