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Top 5: Mehr als 10 Millionen Covid-19-Infizierte - Facebook unter Druck - Boeing darf 737 MAX auf Testflüge schicken - Chesapeake beantragt Gläubigerschutz

Veröffentlicht am 29.06.2020, 12:31
© Reuters.
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von Geoffrey Smith 

Investing.com - Die Zahl der Covid-19-Infektionen übersteigt weltweit die 10 Millionen aufgrund des Anstiegs der letzten Woche in Amerika und Indien, aber zwei Tage mit rückläufigen Neuinfektionen in den USA tragen zu einem gemischten Handelsbeginn am Aktienmarkt bei. Die Probleme Facebooks (NASDAQ:FB) wegen des Anzeigenboykotts vertiefen sich, während für Boeing (NYSE:BA) ein Hoffnungsfunke besteht. Im Öl- und Gassektor meldet Chesapeake Energy Insolvenz an, während BP (LON:BP) das Petrochemiegeschäft aufgibt. Folgendes müssen Sie am Montag, dem 29. Juni, über das Geschehen an den Finanzmärkten wissen.

1. Covid-Fälle übersteigen 10 Millionen, aber Neuerkrankungen in den USA gehen zurück

Den Daten der Johns Hopkins Universität nach lag die Zahl der Coronavirus-Infektionen weltweit bei über 10 Millionen, mit über 501.000 gemeldeten Todesopfern.

Die Neuinfektionen in den USA fielen am Sonntag den zweiten Tag in Folge, nachdem sie am Freitag einen Rekord von über 42.000 erreicht hatten. Dies führte dazu, dass Texas die Schließung von Bars anordnete und verschiebbare Operationen in seinen Krankenhäusern aussetzte, um Kapazitäten für Covid-19-Kranke freizumachen.

Neben dem Süden und Westen der USA gab es die stärksten Zuwächse in Lateinamerika, insbesondere in Brasilien und Mexiko sowie in Indien zu verzeichnen.

2. Facebook unter Druck

Die Zahl der großen Werbetreibenden, die die beiden großen Soziale-Medien-Plattformen von Facebook boykottieren, wegen einer angeblichen Untätigkeit gegen die Verbreitung von Hassreden und Desinformation, steigt weiter an.

Am Wochenende sagten Pepsico, Starbucks (NASDAQ:SBUX) und die Getränkegruppe Diageo (LON:DGE) (der Hersteller von Guinness und Johnny Walker), sie würden ihre Anzeigen von Facebooks Netzwerken abziehen und sich damit den Konsumgütergiganten Unilever (LON:ULVR), Verizon, Coca Cola (NYSE:KO) und anderen anschließen, die schon letzte Woche diesen Schritt gegangen waren.

Die Facebook-Aktie, die am Freitag um über 8% gefallen war, verlor vorbörslich weitere 2,3%.

3. US-Aktien gemischt - Boeing darf 737 MAX auf Testflüge schicken

Die amerikanischen Aktienmärkte dürften angesichts der leicht zurückgehenden Zahl neuer Covid-19-Fälle uneinheitlich in die neue Handelswoche starten.

Der Dow-Future steigt um 83 Punkte und der S&P-500-Future gewinnt 0,2%. Für den Nasdaq-100-Future geht es um 0,3% nach unten.

Unter den Aktien, die am Montag im Fokus stehen dürften, befindet sich auch Boeing (NYSE:BA). Nach dem mehr als einjährigen Startverbot für die Boeing 737 Max darf der US-Flugzeughersteller Testflüge starten. Die Federal Aviation Administration (FAA) genehmigte den Start entsprechender Flüge mit Testpiloten.

Konjunkturseitig werden die schwebenden Hausverkäufe sowie die von der Dallas Fed erhobene Unternehmensumfrage veröffentlicht.

4. Chesapeake beantragt Gläubigerschutz

Der Stress in der Schieferindustrie war am Wochenende deutlich zu spüren, als Chesapeake Energy, ein Pionier im Bereich Fracking, nach Jahren niedriger Erdgas schließlich unter der Last seiner Schulden zusammenbrach.

Das Unternehmen hat wegen Schulden in höhe von 11,8 Milliarden Dollar Antrag auf Gläubigerschutz nach Kapital Elf gestellt.

In Europa hat BP (LON:BP) derweil mit dem Verkauf seiner Vermögenswerte fortgefahren, um den Verschuldungsgrad zu reduzieren und die Dividendenausschüttung aufrechtzuerhalten. Der britische Großkonzern kündigte an, sich aus dem petrochemischen Geschäft zurückzuziehen.

Käufer für 5 Milliarden Dollar ist das britische Chemieunternehmen Ineos, wie BP am Montag in London mitteilte. Das ist ein Drittel der insgesamt bis Ende 2021 angestrebten Verkäufe von Vermögenswerten.

5. Ölpreis stabilisiert sich etwas

Die Ölpreise stabilisierten sich, nachdem sie am Wochenende aufgrund von Befürchtungen, dass eine zweite Coronavirus-Welle die globale Konjunkturerholung bremsen könnte, gefallen waren.

Der Preis der US-Sorte WTI stieg um 0,1% auf 38,56 Dollar pro Barrel, während die internationale Benchmark Brent unverändert bei 40,09 Dollar pro Barrel notierte.

Zuvor hatte ein Bericht, wonach sich fünf der größten chinesischen Ölimporteure zusammenschließen werden, um gemeinsam Ölkäufe zu tätigen und so ihre Verhandlungsmacht gegenüber den Produzenten zu verbessern, die Preise gedrückt.

Hintergrund der Meldung sind die Rekordmengen an Rohöl, die vor der chinesischen Küste in Tankern gelagert werden

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