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Tourismusbranche: Drohpotential kleiner Gewerkschaften beseitigen

Veröffentlicht am 13.10.2014, 14:32
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BERLIN (dpa-AFX) - Ob Streiks von Spartengewerkschaften, neue Konkurrenz aus dem Internet oder abgenutzte Straßen - die deutsche Tourismuswirtschaft verlangt bei zahlreichen Herausforderungen mehr staatliche Unterstützung. Die Bundesregierung müsse das "unsinnige Droh- und Erpressungspotential" kleiner Gewerkschaften beseitigen, forderte Michael Frenzel, der Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Tourismuswirtschaft am Montag bei einer Branchentagung in Berlin. Das Streikrecht steht nicht infrage, aber kleine Spartengewerkschaften dürften die öffentliche Infrastruktur nicht lahmlegen.

Piloten der Lufthansa F:LHA und Lokführer der Deutschen Bahn hatten in den vergangenen Wochen mehrfach gestreikt und erhebliche Einschränkungen für Reisende ausgelöst. Bei beiden Unternehmen sind weitere Streiks möglich. Frenzel unterstützte den Plan der Bundesregierung für ein Tarifeinheitsgesetz.

Die Branche sieht sich zudem zunehmend unter Druck von Zimmer- und Ferienwohnungsvermittlern im Internet. Hier sei Wettbewerbsgleichheit notwendig. Für die privaten Anbieter müssten bei Brandschutz, Hygiene und Arbeitnehmerrechten dieselben Vorschriften gelten wie für Hotels.

Die Reisebranche forderte außerdem mehr staatliche Investitionen in Straßen, Schienen und Forschung. Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) machte auf der Tagung keine Zusagen. Er versprach lediglich, sich dafür einzusetzen, dass verschärfte Gewerbesteuerauflagen für Hotels wieder zurückgefahren werden.

Den Mindestlohn verteidigte Gabriel gegen Kritik aus der Branche. Dieser helfe auch, Fachkräfte zu gewinnen. Nach der Erhöhung der Bafög-Leistungen für Studenten forderte der Minister zudem ein höheres Meister-BaföG. "Wir müssen darauf achten, das die duale Ausbildung in Deutschland der Schwerpunkt der beruflichen Bildung in Deutschland bleibt."/bf/DP/stb

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