Investing.com - Der deutsche Online-Broker Trade Republic nimmt keine weiteren Kaufaufträge für Aktien von GameStop Corp . (NYSE:GME), AMC Entertainment Inc. (NYSE:AMC), BlackBerry Limited (NYSE:BB), Nokia Corp. (NYSE:NOK), Express Inc (NYSE:EXPR). sowie Bed Bath & Beyond Inc (NASDAQ:BBBY). an. Grund dafür sei die hohe Volatilität in "normalerweise weniger liquiden Aktien", wie der Berliner Finanzdienstleister am Donnerstag mitteilte.
Zwar glaubt Trade Republic eigenen Worten zufolge "an die Märkte und ihre Kraft sich selbst zu regeln", aber aufgrund von "heftigen, koordinierten Kursspekulationen" durch Kleinanleger, die dafür gesorgt haben, dass sich Werte wie GameStop seit Mitte Januar mehr als verachtzehnfacht haben, werde man zum Schutz der Kunden "bis auf weiteres keine neuen Aufträge zum Kauf dieser Aktien" annehmen.
Anleger, die noch offene Positionen in den oben genannten Positionen halten, können laut Trade Republic noch Verkaufsaufträge ausführen, einschließlich Stop-Loss-Orders setzen. Diese können allerdings aufgrund möglicherweise illiquiden Situationen am Markt oder eines plötzlichen Kursverfalls "nicht rechtzeitig ausgeführt" werden, so dass trotz Verlustbegrenzung erhebliche Verluste entstehen könnten.
Für die begrenzte Verfügbarkeit des Handelssystems am Donnerstag entschuldige sich der Online-Broker in der Mitteilung und ließ seinen Kunden wissen, man arbeite "mit Hochdruck an dem Ausbau von Kapazitäten, um den Service dauerhaft zu verbessern".
Die App von Trade Republic war am Donnerstag wegen des Hypes um GameStop & Co nicht in vollem Umfang nutzbar.
Lesen Sie auch: StockBeat: Der GameStop-Wahnsinn und die große Stonks-Revolte 2021