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Trotz steigender Anleiherenditen: 6 Hochdividendenaktien für einen Kauf

Veröffentlicht am 04.03.2022, 10:12
Aktualisiert 04.03.2022, 11:03
© Reuters.

Investing.com - Die Nervosität im Markt ist spürbar. So ist beispielsweise der S&P 500, der die 500 größten US-Unternehmen nach Marktkapitalisierung umfasst, seit Jahresbeginn um 8,45 Prozent gefallen.

Es ist nicht nur die Inflation - die zu stärker als befürchteten Zinsanhebungen führen und damit die Finanzierungskosten der Unternehmen vergrößern dürfte -, die den Markt derzeit belastet. Es ist auch die Russland-Ukraine-Krise, die den Anlegern zu schaffen macht und die Risikoaversion schürt.

Festmachen lässt sich dies unter anderem an den Gold-Notierungen, die kürzlich wieder die 1.900-Dollar-Marke passiert haben. Gefragt sind aber auch sogenannte Safe-Haven-Währungen wie der US-Dollar, der Schweizer Franken und der japanische Yen. Sie alle haben eines gemeinsam: Sie profitieren, wenn die Unsicherheit der Investmentgemeinde besonders groß ist. Und genau das ist im Moment der Fall. Nicht umsonst liegt der Angstindex VIX wieder über der 30-Punkte-Marke - Tendenz steigend.

Angesichts der höchsten US-Inflation seit 1982 und der geopolitischen Situation suchen Investoren vermehrt Zuflucht in sichere US-Treasuries. Den Aktienmarkt sollte man dabei aber nicht links liegen lassen. Vor allem Hochdividendenaktien könnten jetzt interessant werden.

In der Vergangenheit hatten Hochdividendenaktien bei steigenden Kapitalmarktzinsen oft das Nachsehen, da ein höheres Zinsniveau die Ausschüttungen weniger attraktiv erscheinen ließ. Dieser Trend sei nun aber gebrochen, wie die Bernstein-Analysten meinen.

"Von entscheidender Bedeutung hierbei ist, dass dividendenstarke Aktien nicht mehr als Proxy für Anleihen betrachtet werden, wie dies in der Vergangenheit der Fall war, sondern nunmehr eine positive Korrelation zur Entwicklung der Anleiherenditen aufweisen. Dies ist insofern relevant, als es bedeutet, dass Hochdividendenaktien selbst dann eine Outperformance erzielen können, wenn die Anleiherenditen steigen. Im bisherigen Jahresverlauf haben sich dividendenstarke Aktien ebenso wie der gesamte Value-Trade besser entwickelt", hieß es in der Mitteilung.

Ein Grund für diese Entwicklung mag darin liegen, dass sich der Kreis der Aktien, die in die Kategorie der renditestarken Titel fallen, geändert hat.

"In den letzten Jahren dominierten bei Value- und High-Yield-Aktien eher der Finanzsektor (NYSE:XLF) und andere zyklische Sektoren wie Energie und Grundstoffe (NYSE:XLB). ... Diese Bereiche befinden sich in einer besonders günstigen Ausgangsposition, um vom Wirtschaftswachstum infolge der Genesung von der Pandemie zu profitieren", resümierten die Bernstein-Analysten.

Während der im S&P 500 enthaltene Energiesektor (NYSE:XLE) in diesem Jahr bereits ein Plus von 31 Prozent aufweisen kann, mussten Bereiche wie Technologie (NYSE:XLK) und Real Estate (NYSE:XLRE), die im Vorjahr gut gelaufen waren, im Jahr 2022 bereits Verluste von 12 bzw. 10 Prozent hinnehmen. Schuld daran sind in erster Linie die höheren Zinsen am Rentenmarkt als Resultat der anziehenden Inflation, die wiederum Erwartungen an einen steileren Zinspfad der Fed schürt.

Auch die nach wie vor bestehende Kluft zwischen Aktien- und Anleiherenditen könnte laut Bernstein ein Faktor für die Outperformance bei Hochdividendenaktien sein. Zwar sind die Kapitalmarktzinsen zu Jahresbeginn kräftig gestiegen, doch befinden sie sich immer noch auf historisch niedrigem Niveau. Die Verzinsung 10-jähriger Staatsanleihen hat noch nicht einmal die Zwei-Prozent-Schwelle überschritten.

Aktuell rentiert sie bei 1,79 Prozent. Bei so niedrigen Renditen gelten Staatsanleihen immer noch als nicht gerade attraktiv.

Gleichwohl sollten Investoren bei der Wahl von Titeln mit hohen Dividendenrenditen behutsam vorgehen. Denn solche hohen Renditen können auch ein Indiz dafür sein, dass der Markt mit einer baldigen Dividendenkürzung rechnet, insbesondere wenn steigende Kreditkosten den Cashflow belasten.

Folgende Aktien finden sich auf der von Bernstein zusammengestellten Liste. Sie zeichnen sich nicht nur durch eine hohe Dividendenrendite, sondern auch durch eine zugleich hohe nachhaltige Rendite auf der Grundlage von Kriterien wie Aktienrückkäufe und freier Cashflow aus.

Zu den Sektoren, die häufig hohe Dividendenrenditen ausweisen, gehören insbesondere Energie- und Tabakwerte. Insofern überrascht es nicht, dass Bernstein auf seiner Empfehlungsliste unter anderem auch Altria  (NYSE:MO) und Chevron (NYSE:CVX) aufführt.

Die Altria Group , die neben Tabak-Produkten auch Weine und verschiedene Finanzdienstleistungen anbietet, bietet derzeit eine Dividendenrendite von 6,77 Prozent bei einer Ausschüttungsquote auf Basis des Free-Cashflows von rund 78 Prozent.

Der Energiekonzern Chevron weist derzeit eine Dividendenrendite von 3,64 Prozent auf. Hier liegt die Ausschüttungsquote bezogen auf den Free-Cashflow bei rund 50 Prozent.

Auch IBM (NYSE:IBM) gehört zu den bekannteren Aktien auf der Bernstein-Liste. Wenngleich die Tech-Aktie in diesem Jahr bisher an Boden verloren hat, behauptet sie sich doch besser als ihre Peers. 5,21 Prozent beträgt die Dividendenrendite von Big Blue derzeit. Bezogen auf den Free-Cashflow liegt die Ausschüttungsquote bei gesunden 55 Prozent.

Auch der Spielzeughersteller Hasbro (NASDAQ:HAS), das Haushaltswaren- und Chemieunternehmen Clorox (NYSE:CLX) und der Multitechnologiekonzern 3M (NYSE:MMM) finden sich auf der Empfehlungsliste wieder.

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Wenn schon Rohstoffe , werde ich Wasserwerte beobachten und fovorisieren.
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