ZÜRICH (dpa-AFX) - Der weltweit zweitgrößte Rückversicherer Swiss Re ist trotz der teuren Flutkatastrophen in Europa und Kanada überraschend gut durchs zweite Quartal gekommen. Unter dem Strich stand ein Gewinn von 786 Millionen US-Dollar (591 Mio Euro), gut neunmal so viel wie ein Jahr zuvor, wie der Konkurrent der Munich Re am Donnerstag in Zürich mitteilte. Damals hatte allerdings der verlustreiche Verkauf einer US-Sparte aufs Ergebnis gedrückt. Nun schnitt das Unternehmen deutlich besser ab als von Analysten erwartet.
Das Hochwasser in Deutschland und Nachbarländern schlug bei den Schweizern vorläufig mit 300 Millionen Dollar zu Buche. Die Flut in Kanada kostete das Unternehmen 177 Millionen Dollar. Die Beitragseinnahmen in der Schaden- und Unfall-Rückversicherung reichten wegen der schweren Katastrophen nicht aus, um die Aufwendungen für Schäden, Verwaltung und Vertrieb zu decken. Die kombinierte Schaden-Kosten-Quote verschlechterte sich von 81 auf 100,7 Prozent und lag damit über der kritischen 100-Prozent-Marke./stw/stk
Das Hochwasser in Deutschland und Nachbarländern schlug bei den Schweizern vorläufig mit 300 Millionen Dollar zu Buche. Die Flut in Kanada kostete das Unternehmen 177 Millionen Dollar. Die Beitragseinnahmen in der Schaden- und Unfall-Rückversicherung reichten wegen der schweren Katastrophen nicht aus, um die Aufwendungen für Schäden, Verwaltung und Vertrieb zu decken. Die kombinierte Schaden-Kosten-Quote verschlechterte sich von 81 auf 100,7 Prozent und lag damit über der kritischen 100-Prozent-Marke./stw/stk