Washington (Reuters) - US-Präsident Donald Trump kritisiert den Stellenabbau beim Autokonzern General Motors (NYSE:GM).
In einem am Montag veröffentlichten Interview des "Wall Street Journal" forderte er das Unternehmen auf, die Autoproduktion in China einzustellen. GM solle seine Fahrzeuge lieber in den USA produzieren. General Motors will mit der Umstellung auf Elektroautos mehrere Werke schließen und massiv Personal in Nordamerika abbauen. Hintergrund ist die stark sinkende Nachfrage nach Limousinen in den USA sowie steigende Kosten.
Zu Reportern sagte Trump, dass er nicht glücklich mit der Entscheidung GMs zur Stilllegung einer Anlage in Lordstown/Ohio sei. Er habe dies GM-Chefin Mary Barra mitgeteilt. Barra habe ihm versichert, dass die Maßnahme nichts mit den jüngst verhängten Schutzzöllen zu tun habe. Der Beschluss sei dagegen auf magere Absatzzahlen zurückzuführen. Trump riet ihr daraufhin nach eigenen Angaben, ein Auto auf den Markt zu bringen, das sich gut verkaufe.