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Trumps Steuerreform lässt bei JP Morgan und Citi Kassen klingeln

Veröffentlicht am 13.07.2018, 15:51
© Reuters. JP Morgan Chase & Co sign outside headquarters in New York
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New York (Reuters) - Die großen US-Banken strotzen vor Kraft: Die gute Konjunktur, gesunkene Steuern und steigende Zinsen kurbeln das Geschäft an.

Die größte US-Bank JP Morgan steigerte ihren Gewinn im zweiten Quartal um 18 Prozent auf 8,3 Milliarden Dollar. "Das Unternehmen hat in diesem Quartal Rekordergebnisse eingefahren", zog JP-Morgan-Chef Jamie Dimon am Freitag Bilanz. Die Citigroup (NYSE:C) erhöhte ihr Ergebnis um 16 Prozent auf 4,5 Milliarden Dollar.

Die beiden Großbanken profitierten nicht zuletzt von der US-Steuerreform, durch die die Körperschaftssteuer seit Jahresbeginn auf 21 Prozent von 35 Prozent gesunken ist. Zudem dreht die US-Notenbank Fed an der Zinsschraube, der Leitzins liegt aktuell in der Spanne von 1,75 bis 2,0 Prozent. Dank des anhaltenden Wirtschaftswachstums und der niedrigen Arbeitslosigkeit bleibt die Nachfrage nach Krediten dennoch hoch. Die Wirtschaft wachse weltweit, vor allem in den USA sei die Stimmung der Verbraucher und Firmen gut, bilanzierte Dimon.

Der JP-Morgan-Chef konnte sich auch über ein überraschend gutes Handelgeschäft freuen. Im Aktienhandel stiegen die Erträge von JP Morgan um 24 Prozent, im Anleihenhandel um sieben Prozent. Noch im Mai hatte die Bank die Erwartungen gedämpft und mit einem stagnierenden Handelsgeschäft gerechnet. Die Erträge des Konzerns kletterten um 6,5 Prozent auf 28,4 Milliarden Dollar.

Bei der Citigroup legten die Erträge dagegen nur um zwei Prozent um zwei Prozent auf 18,5 Milliarden Dollar zu. Dabei machte sich ein schwächeres Investmentbanking bemerkbar: Zwar konnte auch die Citigroup im Aktienhandel zulegen und die Erträge um 19 Prozent steigern. Im Gegensatz zu JP Morgan schwächelte jedoch der Anleihenhandel, in dem die Erträge um sechs Prozent schrumpften.

© Reuters. JP Morgan Chase & Co sign outside headquarters in New York

WELLS FARGO TANZT AUS DER REIHE

Bei Wells Fargo ging der Gewinn auf 5,2 Milliarden Dollar von 5,9 Milliarden zurück. Die Bank aus San Francisco verwies auf ein Urteil des Obersten Gerichtshofs der USA in einem Steuerstreit, der das Ergebnis mit fast einer halben Milliarde belastete.

Nach mehreren Skandalen wirbt Wells Fargo darum, dass Vertrauen der Kunden wiederzugewinnen. Doch sowohl die Einlagen als auch das Volumen der ausgereichten Kredite ging im zweiten Quartal zurück. Die Erträge schrumpften um drei Prozent auf 21,6 Milliarden, die Kosten stiegen.

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