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Überblick: UNTERNEHMEN - Die wichtigsten Meldungen vom Wochenende

Veröffentlicht am 27.09.2015, 20:35
© Reuters.  Überblick: UNTERNEHMEN - Die wichtigsten Meldungen vom Wochenende
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ROUNDUP/VW: 'Ermitteln auf Hochtouren' zu rechtswidriger Software

WOLFSBURG - Verantwortliche bei Volkswagen (XETRA:VOW3) haben offenbar schon vor mehreren Jahren Kenntnis vom Einsatz rechtswidriger Software in Dieselautos des Konzerns gehabt. Das legt ein Bericht der internen Revision bei Volkswagen nahe, über den mehrere Zeitungen am Sonntag berichteten. So habe schon 2011 ein Mitarbeiter darauf hingewiesen, dass die Software einen Rechtsverstoß darstellen könnte, schreibt die "Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung" unter Verweis auf den Prüfbericht.

ROUNDUP: VW bessert Diesel nach - Suche nach Verantwortlichen in Abgasaffäre

WOLFSBURG - Volkswagen (XETRA:VOW3) wird die vom Abgas-Skandal betroffenen Dieselautos aus dem Konzern auf eigene Kosten nachbessern. Das Unternehmen habe sich einen Zeithorizont von wenigen Wochen gesetzt, in dem die Maßnahmen vorgestellt werden sollen, sagte ein VW (XETRA:VOW3)-Sprecher in Wolfsburg. Aus dem Bundesverkehrsministerium hieß es am Sonntag, das Kraftfahrtbundesamt habe VW aufgefordert, bis zum 7. Oktober einen verbindlichen Zeitplan vorzulegen, bis wann die Fahrzeuge auch ohne Manipulationssoftware die Abgas-Verordnung einhalten können. Auch aus dem Ausland kommt Druck: In der Schweiz und Belgien wird der Verkauf der fraglichen Autos mit dem Motor EA 189 gestoppt, Italien kündigte eigene Abgasmessungen an. Unterdessen versucht Volkswagen zu klären, wer im Konzern wann vom Einsatz der betrügerischen Software gewusst hat. Es mehren sich die Indizien, dass Verantwortliche bereits seit Jahren Kenntnis davon hatten. "Wir ermitteln auf Hochtouren und werden die Ergebnisse, sobald wir sie haben, bekanntgeben", sagte VW-Sprecher Peter Thul.

Aktionärsvertreter: Neuer VW-Chef braucht 'eisernen Besen'

DÜSSELDORF - Der neue VW (XETRA:VOW3)-Chef Matthias Müller muss nach Ansicht von Aktionärsvertretern die Manipulationen an Dieselfahrzeugen rasch und umfassend aufklären. "Er muss den Skandal transparent machen und verlorenes Vertrauen zurückgewinnen. Und das weltweit", sagte der Präsident der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW), Ulrich Hocker, der Deutschen Presse-Agentur. "Man muss letztlich mit dem eisernen Besen da durchgehen. Diejenigen, die den Skandal verursacht haben, müssen bestraft werden", betonte Hocker. Zudem müsse der neue Konzernchef die Ertragskraft erhalten - auch damit der Autobauer die zu erwartenden Strafzahlungen schultern könne.

Italien prüft VW-Abgaswerte - Verkaufsstopp in Belgien und Schweiz

ROM - Die italienische Regierung will im Zuge des Abgas-Skandals bei Volkswagen (XETRA:VOW3) landesweit 1000 Fahrzeuge des Konzerns stichprobenartig untersuchen lassen. "Jeder Test kostet rund 8000 Euro, aber das ist es uns wert. Wir werden die Ergebnisse in zwei bis drei Monaten haben", sagte Verkehrsminister Graziano Delrio der Turiner Tageszeitung "La Stampa" (Sonntag). Man werde nicht warten, bis man die von VW (XETRA:VOW3) und dem deutschen Kraftfahrtbundesamt erbetenen Daten erhalten habe.

Suzuki gibt VW-Anteile ab - Porsche (XETRA:PSHG_p) Holding stockt auf

STUTTGART - Die Porsche Automobil Holding hat ihren Anteil an Europas größtem Autobauer Volkswagen (XETRA:VOW3) weiter aufgestockt. Vom japanischen Autokonzern Suzuki (SQ1:SZM) (BER:SUK) seien 1,5 Prozent Stammaktien der Volkswagen AG außerbörslich erworben worden, teilte die Porsche SE (ETR:PAH3) am Samstag in Stuttgart mit. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Die Beteiligung der Porsche SE an der Volkswagen AG steige damit auf 52,2 Prozent der Stammaktien. Der Anteil am gezeichneten Kapital erhöht sich auf 32,4 Prozent. Die Porsche Holding unterstreiche damit ihre Position als VW (XETRA:VOW3)-Ankeraktionär.

Amerikanische Umweltbehörde EPA will Abgastests verschärfen

WASHINGTON - Als Konsequenz aus dem Dieselskandal bei VW (XETRA:VOW3)-Fahrzeugen will die amerikanische Umweltbehörde EPA die Abgastests für Autos verschärfen. In einem Brief teilte die EPA (Environmental Protection Agency) den Auto-Herstellern mit, sie hätten sich auf neue Regeln einzustellen.

Neuer Volkswagen-Chef Müller: 'Wir klären jetzt schonungslos auf'

WOLFSBURG - Der neue Volkswagen (XETRA:VOW3)-Chef Matthias Müller hat den weltweit rund 600 000 Beschäftigten des Konzern eine umfassende Aufklärung des Abgas-Skandals zugesichert. "Wir klären jetzt schonungslos auf", heißt es in einem Brief an die Mitarbeiter, der dem "Handelsblatt" vorliegt. Zusammen mit Gesamtbetriebsratschef Bernd Osterloh weist Müller auch auf den Ernst der Lage hin. "Unser Unternehmen steht vor nie dagewesenen Herausforderungen", betonen beide. Man werde alles tun, um das Vertrauen der Kunden, Partner, Investoren und der gesamten Öffentlichkeit Stück für Stück zurückzugewinnen.

Verkehrsminister wirft Bundesregierung im VW-Skandal Untätigkeit vor

STUTTGART - Baden-Württembergs Verkehrsminister Winfried Hermann (Grüne) hat der Bundesregierung in der VW (XETRA:VOW3)-Affäre Untätigkeit in der Vergangenheit vorgeworfen. "Die Bundesregierung hätte Hinweisen auf Manipulationen bei der Motorsteuerung längst nachgehen und genauer hinschauen müssen. Stattdessen wurden solche Hinweise als böswillige Unterstellungen abgetan", kritisierte Hermann im Gespräch mit der "Welt" (Online am Sonntag). Sein Bundesland habe sich frühzeitig gefragt, "warum im Ballungsraum Stuttgart die Belastung mit Feinstaub und Stickoxiden jenseits aller Grenzwerte liegt, obwohl die Autos doch angeblich immer besser werden."

'FAS': Einsatz rechtswidriger Software war bei VW lange bekannt

FRANKFURT/WOLFSBURG - Verantwortliche bei Volkswagen (XETRA:VOW3) haben nach einem Bericht der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" schon vor Jahren Kenntnis vom Einsatz rechtswidriger Software bei Abgasuntersuchungen gehabt. Schon im Jahr 2011 habe ein Mitarbeiter darauf hingewiesen, dass der Einsatz von Software, die eine Abgasprüfung erkennt und entsprechend die Motorleistung herunterreguliert, einen "Rechtsverstoß" darstellen könnte, berichtet die Zeitung unter Verweis auf einen Prüfbericht der internen Revision von Volkswagen.

Presse: Bundesregierung will neue EU-Abgastests verzögern

BERLIN - Die Bundesregierung will nach einem Medienbericht die Einführung realistischerer Abgastests in der EU verzögern. Deutschland wolle erreichen, dass der neue Testmodus nicht wie geplant Ende 2017, sondern erst 2021 eingeführt werde, berichtete die "Welt am Sonntag" unter Berufung auf ein internes Positionspapier.

Presse: Angebot von AB Inbev für SABMiller steht offenbar kurz bevor

LONDON - Ein milliardenschweres Angebot des weltgrößten Braukonzerns AB Inbev (FSE:ITK) (BRU:ABI) für die Nummer zwei SABMiller (FSE:BRW1) (ISE:SAB) steht einem Pressebericht zufolge kurz bevor. Möglicherweise schon an diesem Montag könnten die seit einigen Tagen laufenden Gespräche zu einem konkreten Angebot an die Aktionäre des britisch-südafrikanischen Konzerns führen, berichtete die britische "Sunday Times" am Sonntag unter Berufung auf nicht näher genannte Quellen. Ein Angebot in der Größenordnung von 70 Milliarden Pfund (95 Mrd Euro) stehe im Raum, hieß es.

'Spiegel': Rheinmetall soll ausgemusterte Kampfpanzer aufrüsten

HAMBURG/DÜSSELDORF - Der Rüstungskonzern Rheinmetall (XETRA:RHMG) kann laut einem Pressebericht mit einem Auftrag zur Aufrüstung von ausgemusterten Kampfpanzern rechnen. Wie der "Spiegel" (Samstag) in seiner neuen Ausgabe berichtet, hat das Verteidigungsministerium von Ursula von der Leyen (CDU) für die Modernisierung von 84 Kampfpanzern des Typs "Leopard 2 A4" knapp 670 Millionen Euro eingeplant. Die Kosten pro Stück betrügen 8 Millionen Euro, die Aufrüstung übernehmen laut dem Bericht die Firmen Rheinmetall und Krauss-Maffei Wegmann. Anlässlich der Ukraine-Krise hatte von der Leyen bereits im April angekündigt, die Ausstattung der Bundeswehr mit dem Waffensystem wieder aufzustocken.

Ryanair-Chef Michael O'Leary will Gewinn mittelfristig verdoppeln

LONDON/DUBLIN - Der irische Billigflieger Ryanair (EID:RY4) (FSE:RY4) (ISE:RYA) will seine Gewinne in den kommenden sechs bis acht Jahren fast verdoppeln. Konzernchef Michael O'Leary strebt in der mittleren Frist einen Gewinn von 2 Milliarden Euro an, wie er der "Financial Times" (Online/Sonntag) in einem Interview sagte. Der Lufthansa (XETRA:LHAG)-Konkurrent peilt im laufenden Geschäftsjahr einen Gewinn von bis zu 1,225 Milliarden Euro an. Das wäre der erste Milliardengewinn in der Geschichte der Airline. Erst vor wenigen Wochen hatte O'Leary das Jahresziel kräftig nach oben geschraubt und damit auch den Börsenkurs beflügelt.

K+S will in Asien und Australien präsenter werden - Zukäufe möglich

KASSEL - Der Salz- und Düngerhersteller K+S (XETRA:SDFGn) denkt über eigene Expansionsschritte nach. Während sich der Dax-Konzern (DAX) derzeit gegen eine Übernahme durch den kanadischen Rivalen Potash wehrt, hält das Management nach Kaufgelegenheiten in Asien und Australien Ausschau. "Wir loten Möglichkeiten aus, den asiatisch-pazifischen Raum besser zu erschließen", sagte ein Unternehmenssprecher auf eine Anfrage der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" ("FAZ"/Montagausgabe). Dabei soll es um Übernahmen oder die Erschließung neuer Lagerstätten gehen. Das Unternehmen habe dazu in Australien die Lobbygruppe Cannings Purple angeheuert, schreibt die Zeitung. Bisher ist K+S in Australien gar nicht vertreten, in Asien nur mit Vertriebsbüros.

Salzgitter-Chef denkt über Zusammengehen mit Aurubis nach

SALZGITTER/HAMBURG - Der Stahlkonzern Salzgitter denkt über ein Zusammengehen mit dem Hamburger Kupferproduzenten Aurubis (ETR:NDA) nach. Zurzeit ist Salzgitter (XETRA:SZGG) mit 25 Prozent an dem Hamburger Unternehmen beteiligt. "Ich kann mir gut vorstellen, dass eines Tages aus Aurubis und Salzgitter ein Konzern wird", sagte Salzgitter-Chef Heinz Jörg Fuhrmann der Wirtschaftszeitung "Euro am Sonntag". Dafür gebe es eine wirtschaftliche Logik, etwa die künftige gemeinsame Entwicklung von industriellen Prozessen. Aurubis habe sich als hervorragendes Investment erwiesen. Einem Zusammenschluss mit ThyssenKrupp (XETRA:TKAG) zu einer "Deutschen Stahl AG" erteilte Fuhrmann hingegen eine Absage. "Davon halte ich nichts." Die negativen Einflüsse auf Standorte, auf die Motivation der Mitarbeiter wären stärker als die Synergien.tk

Automesse IAA lockt mehr als 931 000 Besucher nach Frankfurt

FRANKFURT - Die Automesse IAA hat in diesem Jahr mehr Menschen nach Frankfurt gelockt als bei der letzten Auflage 2013 - trotz des Skandals um manipulierte Abgaswerte bei Volkswagen (XETRA:VOW3). Die Veranstalter zählten 931 700 Besucher und damit 50 000 mehr als bei der Internationalen Automobil-Ausstellung (IAA) vor zwei Jahren. Das teilte der Verband der Automobilindustrie (VDA) als Veranstalter zum Abschluss der Branchenschau am Sonntag mit.

Mercedes-Sprinter müssen für Software-Update in Werkstatt

BERLIN - Daimler (XETRA:DAIGn) hat 11 000 Mercedes-Sprinter in Deutschland für eine Software-Aktualisierung in die Werkstatt gerufen. Bei diesen Fahrzeugen können die Prüfgeräte etwa von TÜV und Dekra für die Hauptuntersuchung nicht mit den Systemen der Fahrzeuge kommunizieren, wie ein Unternehmenssprecher berichtete. Er bestätigte einen Bericht der "Welt am Sonntag". Bei 6000 Fahrzeugen sei die Software für die Datenübertragung bereits aktualisiert. Diese habe nichts mit einer Manipulation von Software oder von Abgaswerten zu tun, betonte der Sprecher.

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