Kreise: Zwei Vorstandsmitglieder bei Porsche (XETRA:PSHG_p) und Audi müssen gehen
STUTTGART - Die Krise beim Autobauer VW (XETRA:VOW3) hat nun auch personelle Konsequenzen bei den Töchtern Porsche und Audi (XETRA:NSUG). Der für Forschung zuständige Porsche-Vorstand Wolfgang Hatz muss gehen, wie die Deutsche Presse-Agentur am Donnerstag aus Konzernkreisen erfuhr. Auch Audi-Entwicklungsvorstand Ulrich Hackenberg muss seinen Posten räumen. Zuvor hatten bereits "Bild" und "Spiegel Online" darüber berichtet.
ROUNDUP 3: Manipulierte VW-Software auch in Europa - Berichte zu US-Sammelklagen
WOLFSBURG/BERLIN - Die Abgas-Affäre bei Volkswagen (XETRA:VOW3) nimmt weltweite Ausmaße an. Nach dem Rücktritt von Konzernchef Martin Winterkorn und ersten Gesprächen der Untersuchungskommission des Bundesverkehrsministeriums mit den Wolfsburgern am Mittwoch teilte Minister Alexander Dobrindt (CSU) mit, dass auch in Europa VW (XETRA:VOW3)-Dieselmotoren manipulierte Abgaswerte aufweisen. Medienberichten zufolge rollt auf VW in den USA und Kanada eine Flut von Sammelklagen zu.
Manipulierte Abgaswerte: Skandal weitet sich auf Skoda und Seat aus
PRAG/MADRID - Von den Problemen mit manipulierten Abgaswerten bei VW (XETRA:VOW3) sind neben Audi (XETRA:NSUG) weitere Konzerntöchter betroffen. Innerhalb des Konzerns teilen sich die Unternehmen etliche Bauteile, darunter auch Motoren und Getriebe. Ein Sprecher der Volkswagentochter Skoda bestätigte am Donnerstag, Modelle der Reihen Fabia, Roomster, Octavia und Superb aus den Jahren 2009 bis 2013 seien teilweise mit den betroffenen Dieselmotoren ausgerüstet worden. Bei aktuellen Modellen gebe es keine Probleme.
BMW weist Bericht über Manipulationen zurück - 'erfüllen Vorgaben'
MÜNCHEN/BERLIN - Der Autobauer BMW (XETRA:BMWG) hat einen Bericht über angebliche Manipulationen von Werten bei Abgastests zurückgewiesen. "Grundsätzlich gilt: Bei der BMW Group wird nicht manipuliert, und wir halten uns selbstverständlich in jedem Land an die gesetzlichen Vorgaben und erfüllen alle lokalen Testvorgaben", erklärte das Unternehmen am Donnerstag in München.
ROUNDUP: Thomas Cook bekommt Preiskampf in Europa zu spüren
LONDON - Europas zweitgrößter Reiseveranstalter Thomas Cook (ISE:TCG) (FSE:TCG) hat den Preiskampf um die Urlauber im Sommer zu spüren bekommen. In Kontinentaleuropa einschließlich Deutschland musste das Unternehmen mit Marken wie Neckermann Reisen und Bucher Last Minute bei der Zahl der Kunden und den Durchschnittspreisen Federn lassen, wie aus den vorläufigen Buchungsdaten für die Sommersaison vom Donnerstag hervorgeht. Dabei machten dem Unternehmen der Last-Minute-Trend, die Griechenland-Krise und der Terroranschlag in Tunesien zu schaffen. Bei den Briten konnte Thomas Cook aber höhere Preise durchsetzen. Dabei blieb die Zahl der Kunden aus Großbritannien im Vergleich zum Sommer 2014 stabil.
ROUNDUP: Dollar-Stärke setzt Hennes & Mauritz unter Druck
STOCKHOLM - Der starke US-Dollar macht Textilketten, die ihre Klamotten in Asien herstellen lassen, derzeit das Leben schwer. Die Verträge mit Zulieferern in China, Kambodscha, oder Bangladesh laufen in US-Dollar. Auch Rohstoffe wie Baumwolle werden in dieser Währung gehandelt. Dass dadurch die Produktion teurer wird und die Gewinnmargen entsprechend schrumpfen, muss auch der schwedische Modekonzern Hennes & Mauritz (H&M)
Ryanair will Geld aus Aer-Lingus-Verkauf an Aktionäre zurückgeben
DUBLIN - Europas größter Billigflieger Ryanair (EID:RY4) (FSE:RY4) (ISE:RYA) will die Trennung von der irischen Fluglinie Aer Lingus (ISE:AERL) seinen Aktionären zugutekommen lassen. Der Verkaufserlös von 398 Millionen Euro solle den Anteilseignern durch die Ausgabe von B-Aktien zufließen, teilte Ryanair am Donnerstag nach der Hauptversammlung in Dublin mit. Dem Vorhaben müssen die Aktionäre allerdings erst noch in einer weiteren Versammlung zustimmen. Dann sollen die neuen Anteilsscheine bis Dezember ausgegeben werden.
Bayer erhält weitere Zulassung für Gerinnungshemmer Xarelto in Japan
BERLIN - Der Chemie- und Pharmakonzern Bayer (ETR:BAYN) hat für seinen Kassenschlager Xarelto eine weitere Zulassung erhalten. In Japan könne der Blutgerinnungshemmer nun auch zur Behandlung und zur Vorbeugung von tiefen Venenthrombosen und Lungenembolien eingesetzt werden, teilte Bayer Pharma am Donnerstag mit. Bayer dürfe nun in Japan für diese Erkrankungen die erste orale Therapie ohne Injektion anbieten, hieß es.
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Kundenhinweis:ROUNDUP: Sie lesen im Unternehmens-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.