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Überraschende Übernahme: Broadcom kauft CA Technologies

Veröffentlicht am 13.07.2018, 12:15
© Reuters.  Überraschende Übernahme: Broadcom kauft CA Technologies

Das Übernahme-Geschäft ist immer wieder für Überraschungen gut. Mal kommt es plötzlich zu einem Gegenangebot, mal scheitern Übernahme-Deals aus völlig unvorhersehbaren Gründen und mal liegt ein Übernahme-Angebot um Welten über dem, was sinnvoll erscheint. Die heutige Überraschung ist strategischer Natur. Denn der Chip-Riese Broadcom übernimmt für 18,9 Mrd. Dollar den Mainframe- und Firmensoftware-Konzern CA Technologies. Synergien? – Fehlanzeige!

Milliardendeal wurde erwartet

Dass Broadcom noch in diesem Jahr einen größeren Zukauf tätigen würde, war sehr wahrscheinlich. Nachdem die feindliche Übernahme von Qualcomm in letzter Sekunde durch die US-Politik vereitelt wurde, galt eine „Ersatz-Übernahme“ als ausgemachte Sache. Der Broadcom-Chef Hock Tan ist nicht bekannt dafür, über eine längere Zeit die Füße still zu halten. Er hat durch seinen aggressiven Übernahme-Kurs Broadcom zu dem gemacht, was der Konzern heute ist: Ein führender Chip-Hersteller mit über 100 Mrd. Dollar Marktkapitalisierung.

Übernahme-Ziel doch nicht im Chip-Sektor

Nach dem Qualcomm-Rücksetzer wurde erwartet, dass Broadcom sich größere Ziele aus dem Chipsektor genauer anschaut. Es wurde analysiert, worauf Tan bei früheren Transaktionen achtete und welche Kriterien die potenziellen Übernahme-Kandidaten erfüllen müsste. Ganz oben auf der Liste tauchte immer wieder der Name Xilinix auf. Der mit aktuell 17 Mrd. Dollar bewertete Chip-Hersteller wird seit 2 Jahren durch die Gerüchteküche gereicht und galt als bestes Ziel.

Auch Microsemi war sehr weit oben auf der Liste – doch dieser Übernahme-Kandidat ging für rund 10 Mrd. Dollar an Microchip. Zuletzt im Rennen waren auch noch die beiden Dauer-Übernahme-Kandidaten Maxim Integrated und Marvell sowie Analog Devices. Letzendlich nutzte es auch nichts mit der Schrotflinte auf Übernahme-Kandidaten aus dem Chipsektor zu schießen – Tan entschied sich für CA Technologies.

Strategieschwenk muss erst noch verdaut werden: Broadcom-Aktie unter Druck

Mit der Übernahme will Tan tiefer in das Firmensoftware-Geschäft vordringen. Ziel ist es, ein führender Technologie-Infrastruktur-Konzern zu werden, bei dem die Zahlungsströme ausgeglichener sind. Weitere Übernahme-Deals schließt der neue Plan mit ein. Tan gilt als Integrationskünstler, der aus einer Übernahme das Maximale herausholt. Die riskante Jagd auf Qualcomm wurde auch genau deswegen von den Investoren (beider Seiten) unterstützt.

Doch diesmal sind die Investoren verschreckt. Vorbörslich fällt die Broadcom-Aktie um mehr als 10%. Die Broadcom-Anteilseigner können dem Deal nicht viel gutes abgewinnen, da es keine Überschneidungen – also auch keine nennenswerten Synergien gibt. Viele Fragen sind heute noch offen. Den Aktionären des Übernahme-Kandidaten ist das denkbar egal. Die CA-Aktie schießt vorbörslich fast 18% auf 43,88 Dollar in die Höhe und notiert damit nur wenige Cent unter dem Angebotspreis von 44,50 Dollar. Anders als beim feindlichen Übernahme-Versuch von Qualcomm erwartet der Mart also, dass diesmal alles reibungslos klappt.

Überraschende Übernahme: Broadcom kauft CA Technologies

Das Übernahme-Geschäft ist immer wieder für Überraschungen gut. Mal kommt es plötzlich zu einem Gegenangebot, mal scheitern Übernahme-Deals aus völlig unvorhersehbaren Gründen und mal liegt ein Übernahme-Angebot um Welten über dem, was sinnvoll erscheint. Die heutige Überraschung ist strategischer Natur. Denn der Chip-Riese Broadcom übernimmt für 18,9 Mrd. Dollar den Mainframe- und Firmensoftware-Konzern CA Technologies. Synergien? – Fehlanzeige!

Milliardendeal wurde erwartet

Dass Broadcom noch in diesem Jahr einen größeren Zukauf tätigen würde, war sehr wahrscheinlich. Nachdem die feindliche Übernahme von Qualcomm in letzter Sekunde durch die US-Politik vereitelt wurde, galt eine „Ersatz-Übernahme“ als ausgemachte Sache. Der Broadcom-Chef Hock Tan ist nicht bekannt dafür, über eine längere Zeit die Füße still zu halten. Er hat durch seinen aggressiven Übernahme-Kurs Broadcom zu dem gemacht, was der Konzern heute ist: Ein führender Chip-Hersteller mit über 100 Mrd. Dollar Marktkapitalisierung.

Übernahme-Ziel doch nicht im Chip-Sektor

Nach dem Qualcomm-Rücksetzer wurde erwartet, dass Broadcom sich größere Ziele aus dem Chipsektor genauer anschaut. Es wurde analysiert, worauf Tan bei früheren Transaktionen achtete und welche Kriterien die potenziellen Übernahme-Kandidaten erfüllen müsste. Ganz oben auf der Liste tauchte immer wieder der Name Xilinix auf. Der mit aktuell 17 Mrd. Dollar bewertete Chip-Hersteller wird seit 2 Jahren durch die Gerüchteküche gereicht und galt als bestes Ziel.

Auch Microsemi war sehr weit oben auf der Liste – doch dieser Übernahme-Kandidat ging für rund 10 Mrd. Dollar an Microchip. Zuletzt im Rennen waren auch noch die beiden Dauer-Übernahme-Kandidaten Maxim Integrated und Marvell sowie Analog Devices. Letzendlich nutzte es auch nichts mit der Schrotflinte auf Übernahme-Kandidaten aus dem Chipsektor zu schießen – Tan entschied sich für CA Technologies.

Strategieschwenk muss erst noch verdaut werden: Broadcom-Aktie unter Druck

Mit der Übernahme will Tan tiefer in das Firmensoftware-Geschäft vordringen. Ziel ist es, ein führender Technologie-Infrastruktur-Konzern zu werden, bei dem die Zahlungsströme ausgeglichener sind. Weitere Übernahme-Deals schließt der neue Plan mit ein. Tan gilt als Integrationskünstler, der aus einer Übernahme das Maximale herausholt. Die riskante Jagd auf Qualcomm wurde auch genau deswegen von den Investoren (beider Seiten) unterstützt.

Doch diesmal sind die Investoren verschreckt. Vorbörslich fällt die Broadcom-Aktie um mehr als 10%. Die Broadcom-Anteilseigner können dem Deal nicht viel gutes abgewinnen, da es keine Überschneidungen – also auch keine nennenswerten Synergien gibt. Viele Fragen sind heute noch offen. Den Aktionären des Übernahme-Kandidaten ist das denkbar egal. Die CA-Aktie schießt vorbörslich fast 18% auf 43,88 Dollar in die Höhe und notiert damit nur wenige Cent unter dem Angebotspreis von 44,50 Dollar. Anders als beim feindlichen Übernahme-Versuch von Qualcomm erwartet der Mart also, dass diesmal alles reibungslos klappt.

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Ein Beitrag von Jens Gravenkötter.

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