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UKRAINE-KRISE/ROUNDUP: OSZE-Beobachter in der Ostukraine freigelassen

Veröffentlicht am 03.05.2014, 10:41
Aktualisiert 03.05.2014, 10:42

SLAWJANSK (dpa-AFX) - Die seit gut einer Woche in der Ostukraine als Geiseln festgesetzten Militärbeobachter aus Deutschland und anderen Ländern sind wieder frei. Das meldete am Samstag die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) in Wien im Kurzmitteilungsdienst Twitter.

Der Bundeswehroberst Axel Schneider sagte in Slawjansk einem "Bild"-Reporter: "Wir sind froh, dass wir endlich draußen sind. Uns geht es den Umständen enstprechen ok. Wir haben die Feuergefechte der letzten Tage direkt mitbekommen, das möchte ich keinen zumuten."

Nach seinen Worten sollte die siebenköpfige Gruppe noch am Samstag mit dem russischen Sondergesandten Wladimir Lukin die Stadt Slawjansk verlassen. Er hoffe, "dass wir dann so schnell wie möglich von Donezk aus in die Heimat nach Deutschland können".

Auch Russland bestätigte die Freilassung der Gruppe. "Die Volkswehr ließ alle auf meiner Liste stehenden zwölf Personen frei", sagte der Sondergesandte Lukin der Agentur Ria Nowosti. Er sei auf dem Weg zu einer Straßensperre, um die Gruppe "Vertretern des Europarats zu übergeben".

In Slawjansk läuft seit Freitag eine "Anti-Terror-Operation" von Regierungseinheiten gegen die bewaffneten moskautreuen Aktivisten.

Die Militärbeobachter waren am 26. April bei einer Erkundungsfahrt im krisengeschüttelten Osten der Ukraine festgesetzt worden. Zu der Gruppe gehören auch ein Däne, ein Pole und ein Tscheche. Ein Schwede war aus gesundheitlichen Gründen bereits freigelassen worden.

Das Schicksal von mindestens vier Ukrainern, die die Gruppe begleitet hatten, war zunächst unklar. Die Separatisten hatten angekündigt, die Offiziere gegen inhaftierte Gesinnungsgenossen austauschen zu wollen.

Ein deutsches Unterstützungsteam hält sich in der Ostukraine bereit, um die freigelassenen Militärbeobachter in Empfang zu nehmen. "Das deutsche Unterstützungsteam ist vor Ort und vorbereitet", hieß es am Morgen im Auswärtigen Amt. Auch der Krisenstab in Berlin sei im Einsatz.b

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