👀 Q3 Earnings stehen vor der Tür: Diese Aktien solltest du dir unbedingt anschauen!Schnäppchen zeigen

UniCredit-CEO deutet Kostensenkungen bei möglicher Fusion mit Commerzbank an

EditorNatashya Angelica
Veröffentlicht am 04.10.2024, 17:27
© Reuters.
CBKG
-
0RLS
-

UniCredit-CEO Andrea Orcel hat angedeutet, dass bei einer möglichen Fusion mit der Commerzbank (ETR:CBKG) Kosteneinsparungen vorrangig die Zentrale der deutschen Bank betreffen würden, nicht das Filialnetz. UniCredit, die auf die aufsichtsrechtliche Genehmigung für ihre knapp 21-prozentige Beteiligung an der Commerzbank wartet, betrachtet eine Fusion als bevorzugte Strategie. Allerdings erwähnte Orcel auch die Option, die Beteiligung gewinnbringend zu veräußern, was sich negativ auf den Aktienkurs der Commerzbank auswirken könnte.

In einem am 3. Oktober veröffentlichten Interview mit The Economist erteilte Orcel einer möglichen Verlegung des UniCredit-Hauptsitzes nach Deutschland eine klare Absage, obwohl sich nach einer Fusion der Großteil der Vermögenswerte dort befinden könnte. Diese Haltung deckt sich mit früheren Aussagen von UniCredit, den Hauptsitz nicht aus Italien wegzuverlegen. Im italienischen politischen Kontext ist diese Position von großer Bedeutung, da der stellvertretende Ministerpräsident Matteo Salvini wiederholt betont hat, wie wichtig es sei, dass UniCredit seinen rechtlichen Sitz in Italien behält.

Die Fusionsüberlegungen knüpfen an Pläne von Orcels Vorgänger Jean Pierre Mustier an, der die Gründung einer Zwischenholding in Deutschland für UniCredits internationale Geschäfte in Betracht gezogen hatte. Deutsche Banken, einschließlich UniCredits Tochtergesellschaft HVB, profitieren in der Regel von günstigeren Finanzierungskonditionen aufgrund der besseren Bonität Deutschlands im Vergleich zu Italien. Ende Juni wies die HVB eine deutlich niedrigere Kosten-Ertrags-Quote als die Commerzbank auf.

Orcel stellte klar, dass von den Kürzungen hauptsächlich das Managementpersonal in der Unternehmenszentrale betroffen wäre, was Filialschließungen unwahrscheinlich erscheinen lässt. Parallel dazu strafft UniCredit bereits seine Zentrale in Italien, wobei 600 Mitarbeiter der Zentrale durch Frühpensionierungen und Umschulungen in Filialpositionen wechseln sollen.

Eine mögliche Fusion könnte zu verschlankten Unternehmenszentralen sowohl in Italien als auch in Deutschland führen. Diese Strategie würde es UniCredit ermöglichen, den Konzernhauptsitz in Italien zu behalten und damit die italienische Regierung zufriedenzustellen, während gleichzeitig die Kernfunktionen in Deutschland, das zum größten Markt avancieren würde, gestärkt würden. Orcel betonte den Stolz auf das italienische Erbe von UniCredit und erklärte, dass eine Verlegung des Hauptsitzes nach Deutschland als Einknicken gegenüber politischem Druck interpretiert würde.

Reuters hat zu diesem Artikel beigetragen.

Diese Übersetzung wurde mithilfe künstlicher Intelligenz erstellt. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte unseren Nutzungsbedingungen.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.