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Unions-Fraktionsvize warnt US-Regierung vor überhöhter VW-Strafe

Veröffentlicht am 05.01.2016, 16:38
© Reuters.  Unions-Fraktionsvize warnt US-Regierung vor überhöhter VW-Strafe
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Berlin, 05. Jan (Reuters) - Unions-Fraktionsvizechef Michael Fuchs hält es für möglich, dass die US-Regierung mit ihrem harten Vorgehen im VW-Abgasskandal der deutschen Autoindustrie das Leben schwermachen will. "Durch die immens hohen Forderungen gegen VW, die nun im Raum stehen, drängt sich mir schon auch der Verdacht auf, dass die amerikanischen Behörden Gefahr laufen, knallhart Industriepolitik zugunsten der US-Autoindustrie und gegen unsere deutsche Automobilindustrie zu machen", sage Fuchs am Dienstag der Nachrichtenagentur Reuters. Er forderte die USA auf, "Augenmaß und Verhältnismäßigkeit" bei ihren Strafmaßnahmen gegen VW zu wahren. "Bei anderen Automobilherstellern wurde da nicht so ein Exempel statuiert wie es jetzt bei VW droht", sagte er. "Buy American ist .... offenbar mehr als nur eine Floskel".

Fuchs bezog sich auf die Klage der US-Regierung gegen VW wegen der Abgas-Manipulationen. Als Strafmaß war von einer Summe im hohen zweistelligen Milliardenbereich die Rede. "Am Ende muss es um ein angemessenes Bußgeld gehen", forderte Fuchs. Der Konzern müsse aus dem Skandal Konsequenzen ziehen und seine Zukunftsfähigkeit erhalten. "Ich bin zuversichtlich und hoffe, dass die US-Behörden Augenmaß behalten." Experten gingen davon aus, dass die Strafe am Ende deutlich unter den kursierenden Zahlen liegen könnte. "So war es am Ende auch etwa bei Skandalen um GM und Toyota (T:7203) in den letzten Jahren", sagte Fuchs.

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