ROUNDUP: Chipzulieferer ASML lässt nach Rekordjahr Aktionäre jubeln
VELDHOVEN - Mehr Umsatz, mehr Gewinn, mehr Dividende: Europas größter Chipzulieferer ASML (ASX:ASML) hat 2014 nicht nur mit Rekordzahlen abgeschlossen, sondern auch die Erwartungen der Experten deutlich übertroffen. Neben den guten Zahlen und einem mehr als zuversichtlichen Ausblick auf die erste Jahreshälfte 2015 hatte der Konzern weitere gute Nachrichten für die Aktionäre im Gepäck: Die Dividende steigt von 0,61 auf 0,70 Euro je Anteilsschein, wie ASML am Mittwoch mitteilte. Außerdem kaufen die Niederländer bis 2016 Aktien im Wert von einer Milliarden Euro zurück. ASML-Papiere legten im EuroStoxx 50 (DJ Euro Stoxx 50) daraufhin um über vier Prozent zu. Der Umsatz war im vierten Quartal mit 1,49 Milliarden Euro um gut ein Zehntel höher ausgefallen als der Konzern selbst noch im Oktober erwartet hatte.
ROUNDUP: Wirecard erhöht nach Umsatz- und Gewinnanstieg Jahresprognose
ASCHHEIM - Der Zahlungsabwickler Wirecard (XETRA:WDIG) blickt nach einem Umsatz- und Gewinnanstieg im vierten Quartal optimistischer auf das neue Jahr. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) werde 2015 bei 210 bis 230 Millionen Euro liegen, teilte das Unternehmen am Dienstagabend mit. Bisher war Wirecard von 205 bis 225 Millionen Euro ausgegangen. Am Morgen verlor die Aktie um gut 1 Prozent. Händler verwiesen auf Gewinnmitnahmen, angesichts des zuletzt guten Laufs des Papiers. Zudem sei die höhere Prognose bereits erwartet worden.
ROUNDUP: Toyota bleibt Nummer eins der Autowelt - 2015 aber Rückgang erwartet
TOKIO - Toyota (FSE:TOM) (SQ1:TYT) hat 2014 seinen Platz auf dem Thron der Autowelt verteidigt - doch eine Flaute in der Heimat könnte die Japaner schon dieses Jahr hinter Volkswagen (XETRA:VOW3) zurückwerfen. Nachdem der Konzern den Wolfsburger Rivalen vergangenes Jahr mit 10,23 Millionen Fahrzeugen noch um rund 90 000 Stück ausgestochen hatte, rechnet Toyota für 2015 mit einem leichten Rückgang der Verkaufszahlen. Das teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Damit würde VW schon ein minimales Wachstum reichen, um erstmals zum größten Autobauer der Welt aufzusteigen.