PITTSBURGH (dpa-AF) - Der amerikanische Stahlproduzent US Steel ist im ersten Quartal etwas tiefer in die roten Zahlen gerutscht. Unter dem Strich erhöhte sich der Verlust in den ersten drei Monaten im Vergleich zum Vorquartal um 23 Millionen auf 73 Millionen US-Dollar, wie der Konzern am Dienstag mitteilte. Grund seien Belastungen durch den Rückkauf von Wandelanleihen. Vor einem Jahr war mit 219 Millionen Dollar ein noch höherer Verlust angefallen. Der Umsatz sank im ersten Quartal im Jahresvergleich um gut elf Prozent auf 4,6 Milliarden Dollar.
Am Markt war etwas mehr erwartet worden. Konzernchef John Surman sprach von Verbesserungen im Vergleich zum Vorquartal trotz eines schwierigen wirtschaftlichen Umfeldes und eines sehr starken Wettbewerbs auf dem Stahlmarkt.
US Steel gilt im Rahmen eines Konsortiums als ein Interessent für das von ThyssenKrupp zum Verkauf gestellte Stahlwerk in Alabama. Die Deutschen wollen nach Milliardenverlusten Stahlwerke in Brasilien und den USA verkaufen. Noch stehen die Werke mit einem Wert von 3,9 Milliarden Euro in den Büchern. Diesen Preis würde ThyssenKrupp gern erzielen. Rund 12 Milliarden Euro hat der Konzern für die Anlagen ausgegeben. Im operativen Geschäft machen sie hohe Verluste./jha/mne/fbr
Am Markt war etwas mehr erwartet worden. Konzernchef John Surman sprach von Verbesserungen im Vergleich zum Vorquartal trotz eines schwierigen wirtschaftlichen Umfeldes und eines sehr starken Wettbewerbs auf dem Stahlmarkt.
US Steel gilt im Rahmen eines Konsortiums als ein Interessent für das von ThyssenKrupp