👀 Aktien-Perlen: Diese unterbewerteten Titel solltest du jetzt auf dem Schirm haben!Unterbewertete Aktien zeigen

EZB-Direktorin - Kurzfristiger Anstieg der Inflation ohne Folgen für Geldpolitik

Veröffentlicht am 12.01.2021, 09:59
Aktualisiert 12.01.2021, 10:00
© Reuters.

Frankfurt, 12. Jan (Reuters) - Ein kurzfristiger Anstieg der Inflation wird aus Sicht von EZB-Direktorin Isabel Schnabel keinen großen Einfluss auf die aktuelle Geldpolitik der Europäischen Zentralbank haben. Kurzfristig könne sich durchaus eine gewisse Dynamik bei der Teuerung entwickeln, sagte das deutsche Mitglied im sechsköpfigen EZB-Führungsgremium in einem am Dienstag veröffentlichten Interview der österreichischen Zeitung "Der Standard". Eine solche Entwicklung dürfe aber nicht mit einem anhaltenden Inflationsanstieg verwechselt werden. Dieser trete voraussichtlich nur sehr langsam ein. "Deshalb würde das unsere geldpolitischen Entscheidungen, die auf einen mittelfristigen Horizont ausgerichtet sind, nicht wesentlich beeinflussen," fügte Schnabel hinzu.

Die EZB verfehlt ihr mittelfristiges Inflationsziel von knapp zwei Prozent bereits seit Frühjahr 2013. Aktuell ist die Teuerung im Währungsraum sogar negativ: Im Dezember lag sie bei Minus 0,3 Prozent. Dies war bereits der fünfte Monat in Folge mit negativen Inflationsraten. widersprach zudem der Auffassung vom Ende der Inflation. "Die Inflation ist nicht tot", sagte sie. In den vergangenen Jahren sei die Wirtschaft einer Serie von Schocks ausgesetzt gewesen, was die Inflation gedämpft habe. "Zunächst kam die Finanzkrise, dann die Eurokrise. Solche Schocks werden durch die Modelle nicht erfasst", sagte die deutsche Ökonomin. Nun habe die Pandemie die Inflation nochmals deutlich nach unten gedrückt. "Wir erwarten jedoch, dass sich das ändern wird und es 2021, ausgehend von den derzeitigen negativen Niveaus, zu einem Anstieg der Inflation kommen wird", fügte sie hinzu.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.