NEW YORK (dpa-AFX) - US-Staatsanleihen sind am Donnerstag im Handelsverlauf überwiegend leicht ins Minus gedreht. Am Vortag waren die Renditen noch unter Druck geraten, nachdem sich im Protokoll zur jüngsten Zinssitzung der amerikanischen Notenbank wenig Hinweise auf eine zügige Zinswende fanden. Vielmehr hatten sich einige Notenbanker besorgt geäußert, dass die schwächere Weltwirtschaft und der starke Dollar die konjunkturelle Erholung in den USA bremsen könnten. Entgegen dieser Befürchtungen jedoch zeigte sich nun, dass in den Vereinigen Staaten die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in der vergangenen Woche überraschend gesunken waren. Dementsprechend hätten die Renditen wieder etwas angezogen, sagten Händler.
Zweijährige Anleihen standen unverändert bei 100 3/32 Punkten. Sie rentierten mit 0,456 Prozent. Fünfjährige Anleihen gaben um 3/32 Punkte auf 100 27/32 Punkten nach. Ihre Rendite betrug 1,571 Prozent. Richtungweisende zehnjährige Papiere fielen um 2/32 Punkte auf 100 12/32 Punkte und rentierten mit 2,332 Prozent. Longbonds mit einer Laufzeit von dreißig Jahren büßten 4/32 Punkte auf 101 4/32 Punkte ein. Sie rentierten mit 3,066 Prozent.