NEW YORK/LONDON/WIEN (dpa-AFX) - Die Kurse von US-Staatsanleihen haben am Montag zugelegt. Rentenexperten verwiesen auf die weiter gelockerte Geldpolitik der Europäischen Zentralbank (EZB), die zum heutigen Wochenbeginn ihr Kaufprogramm für hiesige Staatsanleihen gestartet hatte. Die amerikanischen Papiere böten bessere Renditen, hieß es mit Blick auf die näher rückende, erste Zinsanhebung in den USA seit Beginn der Wirtschafts- und Finanzkrise. Zudem machten die Experten eine Gegenbewegung zum Freitag aus, als ein starker US-Arbeitsmarktbericht deren Kurse deutlich unter Druck gesetzt hatte.
Zweijährige Anleihen gewannen 2/32 Punkte auf 99 20/32 Punkte und rentierten mit 0,69 Prozent. Fünfjährige Anleihen stiegen um 7/32 Punkte auf 98 22/32 Punkte und rentierten mit 1,65 Prozent. Richtungweisende zehnjährige Anleihen gewannen 13/32 Punkte auf 98 8/32 Punkte. Ihre Rendite betrug 2,20 Prozent. Longbonds mit einer Laufzeit von dreißig Jahren legten um 27/32 Punkte auf 93 30/32 Punkte zu. Sie rentierten mit 2,80 Prozent.