NEW YORK (dpa-AFX) - US-Staatsanleihen haben am Dienstag im Zuge der verhaltenen Entspannung um die Krise in der Ukraine verloren. Anleger trauten sich nach den beruhigenden Äußerungen des russischen Präsidenten Wladimir Putin zu einer möglichen Eskalation in der Auseinandersetzung wieder etwas mehr Risiko zu. US-amerikanische Staatspapiere hatten am Tag zuvor angesichts der Unsicherheit um die Entwicklung auf der Schwarzmeerhalbinsel Krim deutliche Kursgewinne verbucht. Putin hatte gesagt, derzeit gebe es keinen Grund für einen Militäreinsatz in der Ukraine. Gleichwohl bleibt die Lage aber angespannt. Der Kreml-Chef zeigte sich vor dem EU-Sondergipfel gegenüber dem Westen zwar gesprächsbereit, schloss aber einen Militäreinsatz in der Ostukraine für die Zukunft nicht aus, falls es dort zu Übergriffen auf russische Bürger komme.
Zweijährige Anleihen verloren 2/32 Punkte auf 99 26/32 Punkte und rentierten mit 0,33 Prozent. Fünfjährige Anleihen sanken um 11/32 Punkte auf 99 27/32 Punkte. Sie rentierten mit 1,53 Prozent. Richtungweisende zehnjährige Anleihen fielen um 25/32 Punkte auf 100 16/32 Punkte und rentierten mit 2,69 Prozent. Longbonds mit einer Laufzeit von 30 Jahren gaben einen ganzen und 14/32 Punkte nach auf 99 25/32 Punkte. Ihre Rendite stieg auf 3,64 Prozent.