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US-Haushaltsstreit verdirbt dem Dax die positive Stimmung

Veröffentlicht am 30.11.2012, 18:56
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Investing.com - Der Dax ging heute fast unverändert mit einem Plus von gerade einmal 0,06% auf 7.405,50 Punkte aus dem Handel. Zwar sorgte die Zustimmung der Abgeordneten des Bundestages dem Finanzpaket für Griechenland für Erleichterung, doch verdarb der US-Haushaltsstreit schnell wider die gute Stimmung der Börsianer.

An der Frankfurter Börse überragten bei Börsenschluss die Continental AG und die HeidelbergCement AG-Aktien mit Kursanstiegen von jeweils 2,57% auf 85,10 Euro und 2,25% auf 41,78 Euro. Auch LANXESS ging mit einem Gewinnn von 1,71% auf 66,93 Euro aus dem Handel. Es folgten die Daimler AG-Aktie mit einem Plus von 0,82% auf 37,98 Euro und K+S Aktiengesellschaft mit 0,81% auf 34,74 Euro.

Anführer der Verlierer war wieder einmal ThyssenKrupp AG, die einen Verlust von 1,71 auf 15,57 Euro aufwies. Medien berichteten am frühen Morgen über eine interne Untersuchung des Stahlkonzerns der Tochterfirma GfT Bautechnik. Es sollen unregelmäßige Zahlungen im Bezug zu Geschäften der Filiale u.a. in Kasachstan, Usbekistan und China stattgefunden haben. Es wurden bereits mehere Angestellte entlassen.

Auch die Deutsche Lufthansa-Aktie sackte bei Börsenschluss um 1,51% auf 12,6 Euro ab. Deutsche Börse verzeichnete ein Minus von 0,99% auf 43,31 Euro, E.ON minus 0,83% auf 13,85 Euro und BAYER AG minus 0,70% auf 69,55 Euro.

Der MDax ging positiv aus dem Handel mit einem Gewinn von 0,38% auf 11.612,92 Punkte. Der TecDax dagegen notierte bei Börsenschluss im Minus mit 0,39% auf 840,79 Punkte

Unterdessen wurden heute Daten für Deutschland zum Einzelhandelsumsatz im Oktober und Großhandelsumsatz im 3. Quartal bekannt. Der Umsatz der deutschen Einzelhändler gab letzten Monat im Vergleich zum Vorjahr real um 0,8% nach, teilte heute das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mit. Im Vergleich zum Vormonat brach der Einzelhandelsumsatz kalender- und saisonbereinigt sogar um nominal 2,5% und real 2,8% ein.

Großhandelsumsatz im 3. Quartal schnitt auch nicht gut ab. Der Umsatz der deutschen Großhandelsunternehmen verringerte sich zum Vorjahresquartal nominal um 0,8% und real um 2,4%. Im Vergleich zum Vormonat setzten die Großhandelsunternehmen nominal 5,7% und real 8,3% weniger um.

Die europäischen Börsen schlossen im Unterschied zum Dax alle im Minus: der FT-SE 100 verlor 0,06% auf 5.866,82 Zähler, der CAC40 ließ um 0,33% auf 3.557,28 Punkte nach, der FTSE MIB sackte um 0,50% auf 15.808,24 Punkte und der Ibex 35 sank um 0,49% auf 7.934,6 Punkte.

Die wieder düsteren Aussichten rund um den "fiscal-cliff"-Streit drückten den Dow Jones heute bei europäischen Börsenschluss um minus 0,16% auf 13.001,27 Punkte.

Am Donnerstag zeigten sich US-Präsident Barack Obama sowie Republikaner und Präsident des Repräsentantenhauses John Boehner noch optimistisch in Hinsicht auf eine Einigungung zur Reduzierung des enormen Defizits vor Jahresende. Heute aber hob Boehner hervor, dass es in den letzten zwei Wochen kaum Fortschritte bei den Gesprächen gab.

Wenn beide Parteien nicht bald auf einen gemeinsamen Punkt kommen, finden automatisch Haushaltseinschnitte und Steuererhöhungen statt. An den Aktienmärkten wird befürchtet, dass ein solches Szenario die US-Wirtschaft tief in eine tiefe Rezession reissen könnte.

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