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US-Justizministerium reicht Wettbewerbsklage gegen Apple ein

Veröffentlicht am 21.03.2024, 16:28
Aktualisiert 21.03.2024, 16:30
© Reuters.

WASHINGTON (dpa-AFX) - Die US-Regierung wirft Apple (NASDAQ:AAPL) unfairen Wettbewerb vor. Der iPhone-Konzern habe Konkurrenten Zugang zu Hardware- und Software-Funktionen seiner Geräte verweigert und eigene Angebote bevorzugt, heißt es in einer am Donnerstag eingereichten Klage des Justizministeriums und mehrerer Bundesstaaten. Apple will sich wehren. Die Klage bedrohe Grundsätze, die Apple-Produkte in einem hart umkämpften Markt herausragend machten, betonte der Konzern. Es sei auch ein gefährlicher Präzedenzfall, in dem die Regierung vorschreiben wolle, wie Technologie zu entwickeln sei.

Bei den Vorwürfen geht es im Kern darum, dass Apple eigene Geräte dadurch attraktiver gemacht habe, Dienste anderer Unternehmen künstlich weniger attraktiv zu machen. Unter anderem heißt es in der Klage, dass Apple sogenannte "Super-Apps" behindere, die als Plattform für verschiedene Dienste dienen können. Außerdem habe der Konzern konkurrierenden Chatdiensten und Spielen, die auf Servern im Netz laufen, Steine in den Weg gelegt. Änderungen am Apple-Geschäft, die die US-Regierung erzwingen könnte, werden nicht unbedingt Folgen für Nutzer in Europa haben.

Apple musste gerade erst sein EU-Geschäft wegen des neuen Digitalgesetzes DMA in einigen grundlegenden Punkten umbauen. So erlaubte der Konzern erstmals, Apps aus anderen Orten als dem hauseigenen App Store auf iPhones zu laden. Einige große App-Anbieter wie der Musikstreaming-Marktführer Spotify (NYSE:SPOT) und die "Fortnite"-Firma Epic Games kritisieren aber, Apple habe die Konditionen dafür so ungünstig für Entwickler gestaltet, dass die weitaus meisten nicht darauf eingehen würden. Apple betont, der Download von Apps aus anderen Quellen sei mit Risiken für Nutzer verbunden, die man schützen müsse.

Die EU-Kommission verhängte jüngst nach einer Beschwerde von Spotify auch eine Strafe von 1,84 Milliarden Euro, weil Apple den Wettbewerb im Musikstreaming behindert habe. Davon waren 1,8 Milliarden zur "Abschreckung" gedacht, hieß es.

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Die US-Regierung knöpft sich damit den nächsten großen Tech-Konzern mit Wettbewerbsvorwürfen vor: Das Justizministerium verklagte bereits Google (NASDAQ:GOOGL) , und die Handelsbehörde FTC geht gegen Amazon (NASDAQ:AMZN) und den Facebook-Konzern Meta (NASDAQ:META) vor. Die Konzerne profitierten lange von einer eher laschen Regulierung im Heimatmarkt, doch das änderte sich in den vergangenen Jahren. Die Verfahren in diesen Fällen dauern normalerweise Jahre.

Aktuelle Kommentare

Sollte Apple deswegen fallen und mal 150 anpeilen oder darunter bin ich bereit meine Position auszuweiten
Schon komisch alle 4 Riesen sich vorzunehmen, sieht aus wie, da muss ja was zu finden sein irgendwo um paar Millionen an Strafen einzunehmen. Kommen mir vor wie bei den Laserkontrollen, wo man sofort weiß, kein Unfallschwerpunkt, nichts, einfach nur schöner Ort wo die Stadt Geld verdienen kann.
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