Investing.com - Der Ausverkauf an den globalen Aktienmärkten hat sich am Freitagmorgen dynamisch fortgesetzt.
Die Ankündigung von US-Strafzöllen auf Stahl- und Aluminium-Importe löst Furcht vor einem Handelskrieg aus.
Trump will damit die heimische Industrie ankurbeln. Die EU will umgehend zurückschlagen.
„Die Welt steht am Rande eines Handelskrieges. So fangen Rezessionen an“, schrieb Robert Carnell, Marktanalyst bei der ING Bank.
Am Freitagmorgen verlor der Dax gut 1,84 Prozent auf 11.954 Punkte
Der Dow-Jones-Index schloss gestern mit einem Minus von 1,68 Prozent auf 24.608 Zählern und hat damit 420 Punkte verloren.
Der Eurokurs reagierte mit Kursaufschlägen auf den möglichen Handelskrieg mit den USA und stieg zurück über 1,22 Dollar.
Der japanische Yen als sicherer Hafen profitierte von der hohen Risikoaversion. Im Vergleich zum US-Dollar stieg er auf 105,50 Dollar.
Die Ölpreise verzeichneten im frühen Handel weitere Verluste. Brent fiel auf 63,80 Dollar und WTI auf 60,84 Dollar.
Eruptionen im Welthandel und die Sorge vor einem hohen Angebot an Öl belasten die Preise.
Am Markt für Kryptowährungen wechseln sich derzeit Licht und Schatten ab und so setzt sich die Konsolidierung fort.
Bitcoin notierte knapp unter 11.000 Dollar. Ethereum umkreiste 860 Dollar und Ripple stagnierte um 0,90 Dollar.