STUTTGART/FRANKFURT (dpa-AFX) - Die US-amerikanischen Top-Konzerne haben ihre europäische Konkurrenz in der ersten Jahreshälfte 2013 abgehängt. Sie steigerten ihre Umsätze stärker, machten im Schnitt mehr Gewinn und hatten zudem die moderneren Produkte anzubieten, lauten die zentralen Ergebnisse einer am Dienstag vorgestellten Studie der Beratungsgesellschaft Ernst&Young (EY).
Danach profitierten die 300 stärksten, börsennotierten US-Unternehmen vom robusten Aufschwung auf ihrem Heimatmarkt, erklärte EY-Manager Markus Thomas Schweizer. Die Europäer hätten hingegen mit der Wirtschaftskrise und ungünstiger Kostenstruktur insbesondere bei der Energieversorgung zu kämpfen.
In Europa musste mehr als jedes zweite Unternehmen (51 Prozent) im Jahresvergleich einen Gewinnrückgang hinnehmen, während in den USA fast zwei von drei Unternehmen (63 Prozent) die Gewinne steigerten. Die US-Konzerne erwirtschafteten eine Marge von 11,6 Prozent und lagen damit deutlich vor den Europäern mit 9,8 Prozent.
Auffallend ist die starke Stellung der IT-Konzerne in den USA mit Apple und Microsoft an der Spitze. Unter den Top-300 sind 33 IT-Firmen, die in dem Halbjahr zusammen 323 Milliarden Euro Umsatz erwirtschafteten. In Europas Spitze waren nur 11 IT-Spezialisten vertreten mit zusammen 75 Milliarden Euro Umsatz. Europa laufe Gefahr, diesen Zug zu verpassen, warnte Schweizer.
Von den 300 untersuchten Konzernen in Europa stammen 39 aus Deutschland, das damit hinter Frankreich (50) und Großbritannien (49) nur auf Platz drei landete. Beim kumulierten Umsatz hatten hingegen die deutschen Konzerne mit 698 Milliarden Euro auf dem alten Kontinent die Nase vorn./ceb/DP/stb
Danach profitierten die 300 stärksten, börsennotierten US-Unternehmen vom robusten Aufschwung auf ihrem Heimatmarkt, erklärte EY-Manager Markus Thomas Schweizer. Die Europäer hätten hingegen mit der Wirtschaftskrise und ungünstiger Kostenstruktur insbesondere bei der Energieversorgung zu kämpfen.
In Europa musste mehr als jedes zweite Unternehmen (51 Prozent) im Jahresvergleich einen Gewinnrückgang hinnehmen, während in den USA fast zwei von drei Unternehmen (63 Prozent) die Gewinne steigerten. Die US-Konzerne erwirtschafteten eine Marge von 11,6 Prozent und lagen damit deutlich vor den Europäern mit 9,8 Prozent.
Auffallend ist die starke Stellung der IT-Konzerne in den USA mit Apple und Microsoft an der Spitze. Unter den Top-300 sind 33 IT-Firmen, die in dem Halbjahr zusammen 323 Milliarden Euro Umsatz erwirtschafteten. In Europas Spitze waren nur 11 IT-Spezialisten vertreten mit zusammen 75 Milliarden Euro Umsatz. Europa laufe Gefahr, diesen Zug zu verpassen, warnte Schweizer.
Von den 300 untersuchten Konzernen in Europa stammen 39 aus Deutschland, das damit hinter Frankreich (50) und Großbritannien (49) nur auf Platz drei landete. Beim kumulierten Umsatz hatten hingegen die deutschen Konzerne mit 698 Milliarden Euro auf dem alten Kontinent die Nase vorn./ceb/DP/stb