Der schwedische Energiekonzern Vattenfall hat sich komplett aus dem deutschen Geschäft mit Braunkohle zurückgezogen. Der Verkauf der Kraftwerke und Tagebaue in Brandenburg und Sachsen an den tschechischen Energieversorger EPH und dessen Finanzpartner, die Investmentbank PPF, sei abgeschlossen, teilte Vattenfall am Freitag mit. Vor einer Woche hatte die EU-Kommission den Verkauf genehmigt.
Laut Kommission wird der Wettbewerb im Braunkohlemarkt durch den Verkauf nicht beeinträchtigt. Vattenfall hatte Mitte April bekanntgegeben, seine deutsche Braunkohlesparte mit Tagebauen, Kraftwerken und rund 7500 Beschäftigten an den tschechischen Energiekonzern EPH zu verkaufen. Das Geschäft sollte eigentlich schon bis zum 31. August abgeschlossen sein.