BERLIN (dpa-AFX) - Im vergangenen Winter ist das Heizen mit klimafreundlicher Energie einer Studie zufolge um sieben Prozent angewachsen. Im Vergleich zum Vorjahreswinter sei der Verbrauch um acht auf 110 Terawattstunden (TWh) gestiegen, errechnete der Bundesverband erneuerbare Energien (BEE). Den größten Anteil hatte die Bioenergie mit 101 TWh. Darunter fallen zum Beispiel Pelletheizungen und Biomasseanlagen. Wärmepumpen seien auf 6,2 TWh gekommen, solarthermische Anlagen auf 2,4 TWh.
Der Anteil erneuerbarer Energien im Wärmebereich betrug damit insgesamt zehn Prozent und blieb weitgehend konstant - die Zunahme war einem höheren Verbrauch geschuldet. Während bei der Energiewende meist über Strom diskutiert wird und hier schon beim Verbrauch ein Ökostromanteil von 25 Prozent erreicht ist, hinkt die Wärmegewinnung aus erneuerbaren Energien bisher noch deutlich hinterher.
Der Verband betonte, dass Ökoenergie im Wärmebereich unabhängig mache von steigenden Kosten für Öl, Kohle und Gas. Zudem habe die verbrauchte Ökoenergie von Oktober bis März rechnerisch über drei Millionen Tonnen Heizöl, fast fünf Milliarden Kubikmeter Erdgas und 1,5 Millionen Tonnen Steinkohle ersetzt. Dadurch seien fossile Rohstoffimporte in Höhe von etwa vier Milliarden Euro eingespart und der Ausstoß von über 30 Millionen Tonnen zusätzlichem Kohlendioxid verhindert worden, betonte die Interessensvertretung der Branche./ir/DP/he
Der Anteil erneuerbarer Energien im Wärmebereich betrug damit insgesamt zehn Prozent und blieb weitgehend konstant - die Zunahme war einem höheren Verbrauch geschuldet. Während bei der Energiewende meist über Strom diskutiert wird und hier schon beim Verbrauch ein Ökostromanteil von 25 Prozent erreicht ist, hinkt die Wärmegewinnung aus erneuerbaren Energien bisher noch deutlich hinterher.
Der Verband betonte, dass Ökoenergie im Wärmebereich unabhängig mache von steigenden Kosten für Öl, Kohle und Gas. Zudem habe die verbrauchte Ökoenergie von Oktober bis März rechnerisch über drei Millionen Tonnen Heizöl, fast fünf Milliarden Kubikmeter Erdgas und 1,5 Millionen Tonnen Steinkohle ersetzt. Dadurch seien fossile Rohstoffimporte in Höhe von etwa vier Milliarden Euro eingespart und der Ausstoß von über 30 Millionen Tonnen zusätzlichem Kohlendioxid verhindert worden, betonte die Interessensvertretung der Branche./ir/DP/he