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Vergesst endlich Wirecard. Diese zwei Aktien können schon bald neue Höchstkurse erreichen!

Veröffentlicht am 02.07.2020, 09:19
Aktualisiert 02.07.2020, 09:35
Vergesst endlich Wirecard. Diese zwei Aktien können schon bald neue Höchstkurse erreichen!
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Wirecard (DE:WDIG) ist nun endgültig insolvent und diesen Zustand sollte man akzeptieren. Für viele Anleger mag der aktuelle Kurs zur Ausnutzung spekulativer Handelsstrategien einladen. Und manche können damit vielleicht auch richtig liegen.

Es gibt wohl keine andere Aktie, die aktuell so volatil ist wie die Wirecard-Aktie. Sogar dreistellige prozentuale Kursgewinne sind an einem Tag möglich. Und das sind wirklich große Sprünge, die zum aktiven Trading einladen.

Das Risiko eines herben Verlustes bleibt aber bestehen, denn das Kursziel liegt bei vielen Analysten immer noch bei einem Euro. Die Aktie ist einfach unberechenbar. Man weiß nie, welche Nachrichten die nächste Verkaufswelle auslösen. Daher lautet mein Ratschlag an Fools: Vergesst endlich Wirecard und konzentriert euch auf bessere Aktien!

Solche Aktien könnte man aktuell vielleicht in Varta (WKN:A0TGJ5) oder Adyen (WKN: A2JNF4) finden. Die beiden Aktien weisen ein hohes Wachstumspotenzial auf und befinden sich nahe ihrer Höchstkurse.

Varta-Aktie Kommen wir zur ersten Aktie, Varta. Der in Ellwangen (Baden-Württemberg) ansässige Konzern ist im Wachstumsmarkt von Energiespeicherlösungen aktiv – ein Zukunftsmarkt, wenn man daran denkt, dass immer mehr kabellose Produkte am Markt erscheinen. Zu solchen Lösungen gehören nicht nur klassische Haushaltsbatterien, sondern auch Powerbanks oder Großspeicher für gewerbliche Anwendungen.

Besonders stark treibt die Nachfrage nach Lithium-Ionen Batterien für die neuen Apple (NASDAQ:AAPL) Airpods das Geschäft voran. Aber auch die Übernahme des europäischen Varta-Consumer-Batteries-Geschäft, das erst kürzlich von der US-amerikanischen Energizer Holdings übernommen wurde, sorgt für einen sprunghaften Anstieg der Umsätze. Von der Coronaviruskrise spürt der Batteriehersteller bisher wenig.

Für das Gesamtjahr 2020 erwartet das Management einen Konzernumsatz zwischen 780 und 800 Mio Euro zu erzielen. Dies würde im besten Fall einem Wachstum von bis zu 120 % entsprechen. Ein Großteil des Zuwachses ist natürlich der Akquisition des europäischen Varta-Consumer-Batteries-Geschäft zuzuschreiben. Aber auch ohne diese Übernahme würde sich das organische Umsatzwachstum immer noch zwischen 32 und 38 % bewegen.

Adyen-Aktie Die zweite Aktie ist mit Adyen ein direkter Wettbewerber der nun insolventen Wirecard. Wer das Thema Wirecard spannend gefunden hat, der könnte jetzt vielleicht einen neuen Versuch mit dem niederländischen Dienstleister für die Zahlungsabwicklung starten. Voraussetzung ist natürlich, dass man nicht gänzlich das Vertrauen in solche Fintechs verloren hat.

Adyen betreibt ebenfalls eine Plattform, auf der die gesamten Zahlungen von Unternehmen abgewickelt werden können. Auf der Liste der Kunden lesen sich potente Namen wie Zalando (DE:ZALG), Spotify oder Delivery Hero.

Auffallend ist hierbei der Fokus auf Start-ups. Ein Vorteil dieser Kundengruppe ist, dass Adyen direkt an das Wachstum seiner Kunden gekoppelt ist. Gegenüber den häufig verlustreichen Start-ups ist Adyen hochskalierbar und auch profitabel.

Die Insolvenz von Wirecard könnte dabei dem ohnehin schon boomenden Kerngeschäft weiteren Auftrieb verleihen. Zuletzt (Q1/2020) wurde das Zahlungsabwicklungsvolumen im Vergleich zum Vorjahr um 38 % auf 67 Mrd. Euro gesteigert.

Und auch die Umsatzerlöse erhöhten sich mit 34 % ähnlich stark. Knapp 136 Mio. Euro wurden im ersten Quartal 2020 erlöst. Das EBITDA erreichte einen Wert von 63,6 Mio. Euro (+ 16 % im Vergleich zum Vorjahr).

Fazit Bei Adyen und Varta handelt es sich um sogenannte Trendaktien. Beide zeichnen sich durch ein starkes operatives Geschäft aus, das über 30 % wächst.

Für das Wachstum und die Fantasie zahlt man natürlich einen hohen Preis. So wird Varta mit über 4 Mrd. Euro bewertet (Stand: 01.07.2020) und Adyen mit fast 40 Mrd. Euro.

Gemessen an den bisher vorhandenen Umsätzen und Gewinnen wird hier ein hoher Vorschuss bezahlt. Ein Fool sollte daher genau überlegen, wie lange das Wachstum noch weitergehen kann. Denn erst wenn das Wachstum lange Zeit hoch bleibt oder sich sogar noch beschleunigt, könnte auch der Aktienkurs nachhaltig weiter steigen.

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Frank Seehawer besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Spotify und Zalando.

Motley Fool Deutschland 2020

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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