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Vergiss die Fresenius-Aktie! 3 Dividendenaristokraten, die deutlich mehr zahlen!

Veröffentlicht am 28.10.2019, 07:30
© Reuters.
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Die Aktie von Fresenius (DE:FREG) (WKN: 578560) gehört definitiv zu den spannenderen und zuverlässigeren deutschen Dividendenaktien. Seit inzwischen 26 Jahren in Folge erhöht der Gesundheitskonzern schließlich bereits die eigenen Ausschüttungen. Damit hat es der Konzern zum ersten Dividendenaristokraten Deutschlands geschafft.

Mit einer Ausschüttungsquote von lediglich 21 % und einer Dividendenrendite von in etwa 1,8 % gehört die Fresenius-Aktie allerdings nicht gerade zu den hohen Ausschüttern, die direkt die passiven Einkünfte erhöhen können. Da wird sich so mancher Dividendenjäger möglicherweise eine Investition in Fresenius zweimal überdenken.

Werfen wir in diesem Sinne heute einen Foolishen Blick auf drei andere Dividendenaristokraten mit deutlich höheren Ausschüttungen und schauen einmal, welcher spannende Gesamtmix hier unterm Strich lauert.

1. AT&T Ein erster Dividendenaristokrat, der hier gleich in die Vollen gehen kann, ist zunächst AT&T (NYSE:T) (WKN: A0HL9Z). Der Telekommunikationskonzern zahlt gegenwärtig eine Ausschüttung in Höhe von 0,51 US-Dollar pro Quartal an seine Investoren aus. Bei einem derzeitigen Kursniveau von 36,70 US-Dollar (24.10.2019, maßgeblich für alle Kurse) gleicht das einer annualisierten Dividendenrendite von 5,55 %. Definitiv ein hoher Wert für einen derart spannenden Dividendenaristokraten.

AT&T erhöht zudem bereits seit mehr als 35 Jahren in Folge die eigene Ausschüttung und kann sich bereits seit zehn Jahren ein Mitglied im Kreis der adeligen Ausschütter nennen. Definitiv eine spannende Dividendenhistorie, die nach mehr schreit, auch wenn AT&T in den letzten Jahren mit einer jährlichen Erhöhung von lediglich einem Cent pro Quartal eher das Mindestmaß fährt.

Trotz der hohen Dividendenrendite ist die aktuelle Dividende noch immer sehr nachhaltig. Im vergangenen Geschäftsjahr 2018 kam der Telekommunikationsriese so beispielsweise auf einen Gewinn je Aktie von 2,86 US-Dollar, wodurch sich das aktuelle Ausschüttungsverhältnis hier auf 71,3 % beläuft, was prinzipiell für weitere Erhöhungen sprechen könnte. Möglicherweise ist AT&T daher mit seiner aktuellen Dividendenrendite von über 5 % einen Blick wert.

2. Roche (SIX:RO) Ein zweiter Dividendenaristokrat, der es zumindest auf eine etwas höhere Dividendenrendite bringt, ist Roche (SIX:ROG) (WKN: 855167). Der Schweizer Pharmariese schüttete zuletzt für das vergangene Geschäftsjahr 2018 8,70 Schweizer Franken an die Investoren aus. Bei einem derzeitigen Kursniveau von 290,75 Schweizer Franken entspricht das immerhin einer Dividendenrendite von 2,99 %.

Roche erhöht ebenfalls seit inzwischen 32 Jahren die eigenen Ausschüttungen und gehört somit bereits seit sieben Jahren zum Kreis der Dividendenaristokraten. Alleine in den vergangenen zehn Jahren ist hier außerdem die Dividendensumme je Aktie von 5,00 Schweizer Franken auf das aktuelle Niveau gestiegen, was immerhin einem moderaten Wachstum und nicht lediglich dem Mindestmaß entspricht.

Im vergangenen Geschäftsjahr 2018 kam der Pharmakonzern außerdem auf einen Gewinn je Aktie von 12,30 Schweizer Franken, wodurch sich die aktuelle Ausschüttungsquote hier auf 70 % beläuft. Auch hier könnten daher weiterhin steigende Ausschüttungen selbst bei operativer Stagnation noch lange möglich sein, wobei Roche derzeit sogar moderat am Wachsen ist.

3. PepsiCo Zu guter Letzt ist auch PepsiCo (NASDAQ:PEP) (WKN: 851995) ein Dividendenaristokrat mit einer höheren Dividendenrendite als Fresenius (DE:FREG). Der US-amerikanische Getränkehersteller und Snack-Gigant schüttet aktuell eine Quartalsdividende in Höhe von 0,955 US-Dollar an die Investoren aus. Bei einem derzeitigen Kursniveau von 138,00 US-Dollar entspricht das immerhin einer annualisierten Dividendenrendite von 2,76 %.

PepsiCo gehört hierbei bereits seit vielen Jahren, ja sogar Jahrzehnten zum Kreis der Dividendenaristokraten. Die US-Amerikaner erhöhen inzwischen nämlich seit 47 Jahren konsequent die eigene Ausschüttung, in lediglich drei weiteren Jahren winkt hier daher möglicherweise die doppelte Aristokratie. Zumindest, wenn es denn so etwas geben würde.

Im vergangenen Geschäftsjahr 2018 kam der Lebensmittelriese auf einen Gewinn je Aktie in Höhe von 8,84 US-Dollar, wodurch sich das aktuelle Ausschüttungsverhältnis hier auf 43,2 % belaufen würde. Ein Wert, der jedoch durch einen positiven Sondereffekt verwässert erscheint, weshalb Investoren hier möglicherweise noch einmal genauer hinsehen sollten.

Höhere Renditen trotz Aristokratie möglich Wie wir daher unterm Strich sehen können, müssen Dividendenrenditen von 1,8 %, wie man sie aktuell bei Fresenius erhält, nicht sein. Zumindest nicht, wenn man nach höheren Werten schielt. Auch in der Welt der Dividendenaristokraten existieren bedeutend höhere Ausschüttungen und wer suchet, wird gewiss auch ausschüttungstechnisch attraktivere Dividendenperlen finden.

The Motley Fool empfiehlt Fresenius.

Motley Fool Deutschland 2019

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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