BERLIN (dpa-AFX) - Bei der 'Berliner Zeitung' laufen die Verhandlungen über einen Stellenabbau, der durch den Besitzerwechsel der 'Frankfurter Rundschau' ausgelöst wird. Im November hatte das Kölner Medienhaus M. DuMont Schauberg (MDS) angekündigt, dass 46 Stellen abgebaut würden, wenn die FR unter neuem Eigentümer keine Zulieferungen mehr von der 'Berliner Zeitung' benötige. Die MDS-Gruppe besitzt die 'Berliner Zeitung' und gab bis zur Insolvenz auch die 'FR' heraus. Vor zwei Monaten war die 'FR' von der Frankfurter Allgemeine Zeitung GmbH ('FAZ') und der Frankfurter Societät GmbH gekauft worden.
Der damals angekündigte Stellenabbau tritt nun entsprechend ein: 'Es gibt keinen neuen Stand', sagte MDS-Sprecher Wolfgang Brüser am Montag der dpa. Er regierte damit auf Berichte des Nachrichtenmagazins 'Der Spiegel' und des 'Hamburger Abendblatts'.
Wie viele Mitarbeiter bereits das Angebot einer Abfindung - bestehend aus einem Sockelsatz von 10.000 Euro plus 1,5 Monatsgehältern pro Jahr Betriebszugehörigkeit - angenommen hätten, sagte Brüser nicht. 'Darüber machen wir keine Angaben.' Laut 'Spiegel' haben zehn Mitarbeiter der Zeitung dieser Regelung bereits zugestimmt. Chefredakteurin Brigitte Fehrle sagte dem Magazin: 'Wir wollen so sparen, dass für den Leser kein Qualitätsverlust entsteht.'
Die neuen Eigentümer der 'FR' hatten Ende Februar erklärt, der bislang in Berlin produzierte Mantel solle neu strukturiert und selbst gemacht werden. Bislang bekam die 'FR' ihre Mantelinhalte von einem Pool mit 27 Autoren. Nach den Abbauplänen soll dieser mehr als halbiert werden. Die zusätzliche 20-köpfige Gemeinschaftsredaktion für die Produktion der Mantelteile würde komplett gestrichen, und zudem stehen weitere 12 Stellen der 'Berliner Zeitung' auf der Kippe, listete der Verlag bereits Ende November auf. An den Zahlen hat sich laut Brüser nichts geändert.
Unabhängig von der Entwicklung bei der 'FR' waren im Berliner Verlag zuvor bereits 40 Stellen aus wirtschaftlichen Gründen gestrichen werden, 27 in der Verwaltung und 13 in der 80-köpfigen Redaktion des 'Berliner Kurier'./jus/DP/jha
Der damals angekündigte Stellenabbau tritt nun entsprechend ein: 'Es gibt keinen neuen Stand', sagte MDS-Sprecher Wolfgang Brüser am Montag der dpa. Er regierte damit auf Berichte des Nachrichtenmagazins 'Der Spiegel' und des 'Hamburger Abendblatts'.
Wie viele Mitarbeiter bereits das Angebot einer Abfindung - bestehend aus einem Sockelsatz von 10.000 Euro plus 1,5 Monatsgehältern pro Jahr Betriebszugehörigkeit - angenommen hätten, sagte Brüser nicht. 'Darüber machen wir keine Angaben.' Laut 'Spiegel' haben zehn Mitarbeiter der Zeitung dieser Regelung bereits zugestimmt. Chefredakteurin Brigitte Fehrle sagte dem Magazin: 'Wir wollen so sparen, dass für den Leser kein Qualitätsverlust entsteht.'
Die neuen Eigentümer der 'FR' hatten Ende Februar erklärt, der bislang in Berlin produzierte Mantel solle neu strukturiert und selbst gemacht werden. Bislang bekam die 'FR' ihre Mantelinhalte von einem Pool mit 27 Autoren. Nach den Abbauplänen soll dieser mehr als halbiert werden. Die zusätzliche 20-köpfige Gemeinschaftsredaktion für die Produktion der Mantelteile würde komplett gestrichen, und zudem stehen weitere 12 Stellen der 'Berliner Zeitung' auf der Kippe, listete der Verlag bereits Ende November auf. An den Zahlen hat sich laut Brüser nichts geändert.
Unabhängig von der Entwicklung bei der 'FR' waren im Berliner Verlag zuvor bereits 40 Stellen aus wirtschaftlichen Gründen gestrichen werden, 27 in der Verwaltung und 13 in der 80-köpfigen Redaktion des 'Berliner Kurier'./jus/DP/jha