In einem weitreichenden Schritt im Telekommunikationssektor steht Verizon Communications (NYSE:VZ) kurz vor dem Abschluss von Verhandlungen zur Veräußerung eines Teils seiner Infrastrukturanlagen. Der Telekommunikationsriese plant, etwa 6.339 Mobilfunkmasten an Vertical Bridge, ein privates Unternehmen für digitale Infrastruktur, zu verkaufen. Dieser Deal, dessen Bekanntgabe möglicherweise schon heute erfolgt, soll die Masten mit rund 3,3 Milliarden US-Dollar bewerten.
Aus den bisher bekannten Details geht hervor, dass Verizon die Verbindung zu den betreffenden Masten nicht vollständig kappen wird. Stattdessen wird das Unternehmen voraussichtlich eine zehnjährige Rückmietvereinbarung (Sale-and-Leaseback) mit Vertical Bridge eingehen. Diese Vereinbarung sichert Verizon weiterhin den Zugang zur Mastenkapazität. Darüber hinaus behält der Telekommunikationsanbieter die Option, diesen Mietvertrag auf insgesamt bis zu 50 Jahre zu verlängern.
Die geplante Transaktion unterstreicht einen strategischen Wandel für Verizon. Das Unternehmen zielt darauf ab, den Wert seiner physischen Anlagen zu monetarisieren und gleichzeitig die für seine Dienstleistungen notwendige betriebliche Kapazität aufrechtzuerhalten. Die langfristige Rückmietvereinbarung demonstriert Verizons Engagement, Servicequalität und Netzreichweite auch bei Änderung der Eigentumsverhältnisse der Masten zu gewährleisten.
Diese Art von Vereinbarung ist in der Telekommunikationsbranche nicht ungewöhnlich. Sie ermöglicht es Netzbetreibern, Kapital freizusetzen und sich auf ihr Kerngeschäft zu konzentrieren, während spezialisierte Infrastrukturunternehmen die Verwaltung und Optimierung der physischen Anlagen übernehmen.
Bislang haben weder Verizon noch Vertical Bridge offizielle Stellungnahmen zu der Angelegenheit abgegeben. Die Branche wartet gespannt auf die offizielle Bekanntgabe, die die endgültigen Bedingungen und möglichen Auswirkungen des Deals enthüllen wird.
Für Verizon könnte dieser Schritt eine Möglichkeit darstellen, seine Bilanz zu stärken und Mittel für strategische Investitionen, etwa in den 5G-Ausbau oder die Reduzierung von Schulden, freizusetzen. Gleichzeitig behält das Unternehmen durch die Leaseback-Vereinbarung die operative Kontrolle über die für sein Netzwerk wichtigen Anlagen.
Reuters hat zu diesem Artikel beigetragen.
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