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Vestas sieht die Wende geschafft - Kapitalerhöhung geplant

Veröffentlicht am 04.02.2014, 11:02
Aktualisiert 04.02.2014, 11:05
Vestas wieder auf Kurs nach hartem Sparprogramm

RANDERS (dpa-AFX) - Der dänische Windkraftanlagenhersteller Vestas (FSE:VWS) sieht sich nach seinem radikalen Umbau wieder auf Kurs. Nach einem harten Sparprogramm, mit dem auch der Abbau etlicher Arbeitsplätze einher ging, verzeichnete das Unternehmen 2013 ein Ergebnis über den eigenen Erwartungen, wie Vestas am Dienstag mitteilte. Im Abschlussquartal erwirtschaftete das Unternehmen erstmals seit Mitte 2011 wieder einen Gewinn. Der langjährige Marktführer hatte zuletzt wie auch andere Unternehmen aus der Branche auf hohen Konkurrenzdruck und Preisverfall reagieren müssen.

Im vergangenen Jahr fiel der Umsatz bei Vestas mit 6,1 Milliarden Euro zwar 16 Prozent niedriger als im Vorjahr aus, als das Unternehmen von Projekten in den USA profitieren konnte. Dennoch übertraf Vestas die eigenen Erwartungen. Die Marge für den um Sondereffekte bereinigten Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit:Marge) lag mit 3,5 Prozent ebenfalls über der eigenen Zielmarke von mindestens 2 Prozent. Geringere Kosten, verbesserte Margen und niedrigere Abschreibungen führten zu dem Ergebnis. Unter dem Strich reduzierte sich das Minus auf 36 Millionen Euro, vor einem Jahr waren es noch 713 Millionen Euro Verlust.

Vestas will nun 20,4 Millionen neue Aktien ausgeben, um seine finanzielle Flexibilität zu stärken und möglicherweise sein Geschäft auszubauen. Außerdem hat das Unternehmen einen neuen Kreditvertrag über 850 Millionen Euro ausgehandelt, mit dem ein älterer 650-Millionen-Euro-Kredit abgelöst wird. Die Aktien fielen im Vormittagshandel angesichts der geplanten Kapitalmaßnahme um 4,7 Prozent, der Stoxx Europe 600 Index gab um 0,3 Prozent nach.

Das vierte Quartal schloss Vestas mit einem Nettogewinn von 218 Millionen Euro ab. Dabei halfen gute Installationszahlen, auch dank günstiger Wetterbedingungen im Dezember. Im laufenden Jahr will Vestas den Umsatz mindestens auf dem Vorjahresniveau halten, dabei aber eine höhere operative Marge - mindestens 5 Prozent - erzielen. Vestas werde sich weiter auf profitables Wachstum konzentrieren, sagte Konzernchef Anders Runevad, der im Herbst seinen Vorgänger Ditlev Engel abgelöst hatte.

Die fixen Kosten hat das Unternehmen um 484 Millionen Euro im Vergleich zum Jahr 2011 reduziert, geplant waren mindestens 400 Millionen Euro. Ende des Jahres waren 15.497 Mitarbeiter bei Vestas beschäftigt. Damit hat das Unternehmen auch sein Ziel erreicht, seine Belegschaft von einstmals fast 23.000 auf höchstens 16.000 Mitarbeiter zu reduzieren./nmu/enl/stb

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