25. Mrz (Reuters) - Das Coronavirus breitet sich weiter aus. Es folgen aktuelle Entwicklungen.
00.14 Uhr - Edmund Stoiber (CSU), Aufsichtsrat des FC Bayern und Ex-Ministerpräsident, appelliert an alle Fußball-Bundesliga-Profis jetzt Normalverdiener-Kollegen zu helfen, die wegen Corona Kurzarbeit anmelden müssen. Wenn etwa ein Fanshop-Mitarbeiter nur noch "1200 Euro netto statt 2000 Euro netto bekommt, dann fehlen 800 Euro", sagt Stoiber der Zeitung "Bild" (Mittwochsausgabe). Dieses Geld müsse auch sein Verein, der FC Bayern, "durch Solidarität der Spieler und der Führung aufbringen". Rund 60.000 Mitarbeiter "normaler Gehaltsklasse" gebe es bei allen Bundesliga-Vereinen, darunter Zeugwarte und Physiotherapeuten. Diese bräuchten Unterstützung, bekräftigt Stoiber. Der CSU-Ehrenvorsitzende gehe davon aus, dass der FC Bayern ab Juni weiter "Geisterspiele" austrägt.
00.08 Uhr - Der ehemalige bayerische Ministerpräsident und CSU-Vorsitzende, Edmund Stoiber, ist einem Medienbericht zufolge davon überzeugt, dass Deutschland den wirtschaftlichen Einbruch infolge der Corona-Krise rasch überwinden wird. Stoiber erinnert im Interview mit der Zeitung "Bild" (Mittwochsausgabe) daran, dass Deutschland in der Finanzkrise vor zehn Jahren fünf Prozent des Bruttosozialprodukts eingebüßt habe. Das habe man ein Jahr später bereits wieder aufgeholt gehabt. Stoiber: "Das macht mich optimistisch, dass wir auch diese Krise meistern werden."
00.01 Uhr - Der stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Carsten Linnemann (CDU), hat ein schnelles Ende des Wirtschaftsstillstandes wegen der Corona-Krise gefordert. "Für manche Unternehmen ist jetzt schon die Grenze erreicht", sagte Linnemann zu "Bild" (Mittwoch). "Für die gesamte Volkswirtschaft und unseren Staat wird der Schaden nachhaltig und über Jahrzehnte nicht kompensierbar sein, wenn wir nicht spätestens nach Ostern die Wirtschaft wieder schrittweise hochfahren." Die Zeit bis dahin müsse genutzt werden, um das Virus einzudämmen, und das Gesundheitssystem für die Epidemie zu präparieren.
00.00 Uhr - NRW-Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) nennt das Ende der Osterferien in seinem Bundesland (18. April) als Richtpunkt für die Corona-Maßnahmen. Bei "BILD live" sagte Laschet: "Wir haben alle Maßnahmen befristet bis zum 19. April." Wenn die Infektionszahlen runtergehen, sei "Ende der Osterferien der Entscheidungspunkt". Allerdings könne man nicht spekulieren, "weil die Maßnahmen erst einmal wirken müssen". Und: Man könne "eine naturwissenschaftliche Frage nicht politisch entscheiden". Er warnte vor auch Gefahren für die Wirtschaft. Wenn etwa die Automobilproduktion stillstehe, dann werde das "ein Land nicht lange aushalten".