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Vodafone wird europäischer - Britannien-Sparte schrumpft

Veröffentlicht am 22.07.2016, 13:21
© Reuters. The Vodafone logo can be seen on top of a building outside Madrid, Spain
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- von Peter Maushagen und Paul Sandle

London/Frankfurt (Reuters) - Für Vodafone (LON:VOD) zahlt sich die Ausrichtung auf Europa aus.

© Reuters. The Vodafone logo can be seen on top of a building outside Madrid, Spain

Im Quartal bis Ende Juni wuchsen die Geschäfte des Mobilfunk-Riesen in Deutschland, Italien und Spanien um bis zu 1,5 Prozent, während der Umsatz im heimischen Vereinigten Königreich um gut drei Prozent schrumpfte, wie Vodafone am Freitag mitteilte. Auch bei einer anderen Entscheidung setzt der britische Traditionskonzern auf Europa: Unternehmenschef Vittorio Colao - ein Italiener - spielt seit der jüngsten Entscheidung der Briten für einen EU-Austritt mit der Idee, die Firmenzentrale von England zu verlegen, um sie in der EU zu halten.

Selbst die Geschäftszahlen weist der zweitgrößte Mobilfunkanbieter der Welt seit kurzem nicht mehr in Pfund, sondern in Euro aus. Insgesamt steigerte der Konzern den sogenannten Service-Umsatz im vorigen Quartal - dem ersten des Vodafone-Geschäftsjahres 2016/17 - um 2,2 Prozent auf 12,3 Milliarden Euro. In der für die Branche wichtigen Kennzahl sind die Ausgaben für die Subventionen von Endgeräten nicht mitgezählt. Da Experten mit einem weniger schnellen Umsatzwachstum gerechnet hatten, legte der Börsenkurs der Vodafone-Papiere zeitweise um fünf Prozent zu. Der Gesamtumsatz inklusive der Endgerätekosten schrumpfte um 4,5 Prozent.

Eine der Stützen ist Deutschland: Dort bügelte Vodafone dank zahlreicher neuer Kabelkunden die Delle im Mobilfunkgeschäft aus. Im Quartal bis Ende Juni zog der Umsatz in der Kabelsparte - der ehemaligen Kabel Deutschland - um knapp zehn Prozent auf 539 Millionen Euro an, während der Mobilfunkumsatz bei gut 1,5 Milliarden Euro stagnierte, wie die in Düsseldorf ansässige Vodafone-Tochter mitteilte. Zusammen mit dem DSL-Geschäft stiegen die Erlöse des Telekom-Rivalen um 1,6 Prozent auf 2,48 Milliarden Euro. Für den neuen Landeschef Hannes Ametsreiter ist es schon der zweite Umsatzanstieg in Folge. Zuvor ging es dreieinhalb Jahre abwärts. Profitiert haben in der Zeit die Telekom (DE:DTEGn) und die unter der Marke "o2" bekannte Telefonica (MC:TEF).

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