WOLFSBURG (dpa-AFX) - Der Volkswagen(XETRA:VOW3)-Konzern hat im Juli bei seinen Verkäufen an Schwung verloren. Im Vergleich mit dem Vorjahresmonat gingen die Verkäufe weltweit um 0,6 Prozent auf 787 300 Fahrzeuge zurück, wie Europas größter Autobauer am Freitag in Wolfsburg mitteilte. Der vom Dieselskandal durchgeschüttelte Konzern konnte nach sieben Monaten aber dennoch weiter ein Verkaufsplus melden. Seit Beginn des Jahres legten die Auslieferungen um 1,3 Prozent auf 5,904 Millionen Fahrzeuge zu.
"Die insgesamt positive Entwicklung der ersten sechs Monate wurde fortgesetzt", sagte Konzernvertriebschef Fred Kappler. Die vielen Marken im Konzern erwiesen sich ihm zufolge als Stärke. Die Kernmarke VW (XETRA:VOW3) lieferte im Juli 1,8 Prozent weniger Fahrzeuge aus, die Oberklassetochter Audi (XETRA:NSUG) hatte wie bereits bekannt im Juli 2,3 Prozent zugelegt. Der Sportwagenbauer Porsche (DE:PSHG_p) musste ein Minus von 6,8 Prozent einstecken. Stütze des Konzernverkaufs bleiben die Regionen China und Osteuropa. In Westeuropa und den USA hingegen gingen die Auslieferungen zurück.