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Vorbörse Europa: Deutsche Bank, BASF, DWS, Credit Suisse und Danone mit viel Bewegung

Veröffentlicht am 27.07.2022, 07:52
© Reuters.
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von Robert Zach 

Investing.com – Der europäische Aktienmarkt bewegt sich im Frühhandel am Mittwoch, 27. Juli 2022, deutlich. So schlagen sich die Einzelaktien in der Vorbörse Europas:

DWS-Aktie (ETR:DWSG) (+0,74 Prozent): Die Deutsche Bank-Fondstochter hat im Frühjahr wegen Börsenunsicherheiten infolge des Ukraine-Kriegs unter dem Strich weniger Gewinn erzielt. Das Konzernergebnis schrumpfte im zweiten Quartal um rund zehn Prozent auf 155 Millionen Euro, wie der Vermögensverwalter am Mittwoch mitteilte. Am Ausblick für das Gesamtjahr hielt die Fondsgesellschaft fest. 

Telefonica Deutschland-Aktie (ETR:O2Dn) (+0,87 Prozent): Neue Mobilfunkkunden und die weiterhin hohe Nachfrage nach teuren Smartphones haben den Geschäften von Telefonica Deutschland Auftrieb verlieren. Im ersten Halbjahr kletterte der Umsatz um 5,5 Prozent auf bisher nie erzielte 3,95 Milliarden Euro. Für das laufende Jahr bestätigte Telefonica seinen Ausblick, wonach ein Plus - bereinigt um Sondereffekte - im niedrigen Prozentbereich bei Umsatz und Oibda erwartet wird.

Software AG-Aktie (ETR:SOWGn) (+0,42 Prozent): Die Software AG hat im zweiten Quartal weniger verdient. Bei einem Rückgang des Produktumsatzes um 5,4 Prozent auf 181,8 Millionen Euro sank das operative Ergebnis (Bit) auf 48,8 Millionen Euro. Der Jahresausblick für Gesamtproduktumsatz und operative Ergebnismarge blieben unverändert.

Deutsche Bank-Aktie (ETR:DBKGn) (+1,24 Prozent): Trotz höherer Rückstellungen für faule Kredite und Rezessionssorgen hat die Deutsche Bank den Gewinn um mehr als die Hälfte gesteigert und damit die Erwartungen des Marktes übertroffen. Sie erwirtschaftete mit 1,05 Milliarden Euro 51 Prozent mehr Gewinn als im Vorjahreszeitraum.

Credit Suisse-Aktie (SIX:CSGN) (-2,31 Prozent): Die krisengeplagte Schweizer Großbank wechselt nach einem weiteren Milliardenverlust den Konzernchef aus. Auf Thomas Gottsein folgt am 1. August Ulrich Körner, wie die Credit Suisse am Mittwoch mitteilte. Gleichzeitig gab die Großbank den dritten Quartalsverlust in Folge bekannt.

BASF-Aktie (ETR:BASFN) (+1,96 Prozent): Der Chemiekonzern hebt nach einem unerwartet guten ersten Halbjahr seine Ziele an. Für 2022 rechnet BASF nun mit einem Umsatz von 86 bis 89 Milliarden Euro und einem operativen Ergebnis (Ebit) vor Sondereinflüssen von 6,8 bis 7,2 Milliarden Euro. Bisher waren ein Umsatz zwischen 74 und 77 Milliarden Euro sowie ein bereinigtes Ergebnis zwischen 6,6 und 7,2 Milliarden in Aussicht gestellt worden. 

Mercedes-Benz-Aktie (ETR:MBGn) (+2,30 Prozent): Der Stuttgarter Autobauer hat den Gewinn im zweiten Quartal trotz eines gesunkenen Absatzes seiner Pkw-Sparte gesteigert. Von April bis Juni stieg das Betriebsergebnis um sechs Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf 4,6 Milliarden Euro. Das entsprach den Erwartungen der von Refinitiv befragten Analysten. Es gebe trotz aller Herausforderungen in der Wirtschaft weltweit gute Gründe, mit Zuversicht nach vorne zu schauen, erklärte Konzernchef Ola Källenius. Mercedes-Benz hob die Jahresprognose an.

Holcim-Aktie (SIX:HOLN) (-0,23 Prozent): Der Zementkonzern hebt den Ausblick nach einem Rekordergebnis im ersten Halbjahr an. Neu peilt das Schweizer Unternehmen ein Umsatzwachstum auf vergleichbarer Basis von mindestens zehnt Prozent an, wie Holcim am Mittwoch mitteilte.

Qiagen-Aktie (ETR:QIA) (+0,05 Prozent): Der Diagnostikkonzern blickt nach einem starken Halbjahr zuversichtlicher auf 2022. Das auf Tests zum Nachweis von Krankheiten sowie Laborgeräte spezialisierte Unternehmen hob am Dienstag die Prognose für das Gesamtjahr an.

Danone-Aktie (EPA:DANO) (+1,10 Prozent): Danone hat seine Umsatzprognose für 2022 nach einem Anstieg des flächenbereinigten Umsatzes um 7,7 Prozent im zweiten Quartal angehoben und damit die Analystenprognosen von 5,6 Prozent übertroffen. Zu verdanken war dies den Preiserhöhungen und der starken Nachfrage nach Babynahrung und abgefülltem Wasser. Der weltgrößte Joghurthersteller rechnet nun mit einem flächenbereinigten Umsatzwachstum von 5 bis 6 Prozent in diesem Jahr, statt wie bisher mit 3 bis 5 Prozent.

Deutsche Lufthansa-Aktie (ETR:LHAG) (-0,71 Prozent): Das Bodenpersonal der Lufthansa hat ab 3.45 Uhr deutschlandweit die Arbeit niedergelegt. Die Gewerkschaft Verdi hatte im Tarifkonflikt zu dem Warnstreik aufgerufen, der in der Hauptreisezeit massive Auswirkungen hat.

LVMH-Aktie (ETR:LVMH) (-0,20 Prozent): Das französische Luxus-Konglomerat hat trotz der jüngsten Lockdowns in wichtigen Absatzmarkt China seinen Wachstumskurs fortgesetzt. Gute Geschäfte in den USA und Europa hätten die Ausfälle in China wettgemacht, erklärte die Muttergesellschaft von Luxusfirmen wie Louis Vuitton, Dior, Tiffany (NYSE:TIF) und Moet & Chandon. Der Umsatz wuchs um 19 Prozent auf 18,73 Milliarden Euro und übertraf damit die Analystenschätzungen von durchschnittlich 17,1 Milliarden deutlich.

Adidas-Aktie (ETR:ADSGN) (-0,12 Prozent): Die Corona-Beschränkungen in China werden dem zweitgrößten Sportartikelhersteller der Welt auch in den nächsten Monaten schwer zu schaffen machen. Adidas musste seine Erwartungen für das laufende Jahr deshalb deutlich zurückschrauben. Der Gewinn aus dem fortgeführten Geschäft werde um 13 Prozent auf rund 1,3 (2021: 1,49) Milliarden Euro zurückgehen statt wie bisher geplant auf rund 1,8 Milliarden zu steigen. Statt eines Umsatzwachstums von etwa elf Prozent sei nur noch ein Zuwachs von fünf bis neun Prozent zu erwarten.

Deutsche Börse-Aktie (ETR:DB1Gn) (+0,17 Prozent): Wenige Unternehmen profitieren momentan von der Inflation und vom volatilem Markt - doch der Deutschen Börse bringt die unsichere Konjunktur erhöhte Gewinne ein. Der den Anteilseignern zurechenbare Gewinn sei im zweiten Quartal auf 341,1 Millionen Euro gestiegen, teilte der Börsenbetreiber mit. Das war ein Plus von zehn Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum und übertraf die Prognosen. Analysten hatten im Schnitt ein Wachstum von 5,9 Prozent erwartet.

- Mit Material von Reuters.

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