STOCKHOLM (dpa-AFX) - Die sinkende Nachfrage nach Nutzfahrzeugen hat der VW-Tochter Scania im ersten Quartal einen Gewinnrückgang eingebrockt. Rückläufige Absatzzahlen, eine geringere Auslastung der Werke sowie höhere Kosten im Zusammenhang mit anstehenden Projekten ließen den operativen Gewinn um beinahe ein Drittel auf 2,3 Milliarden schwedische Kronen (259 Mio Euro) sinken. Der Überschuss gab in den ersten drei Monaten von 2,5 auf 1,8 Milliarden Kronen nach, wie Scania am Dienstag mitteilte. Analysten hatten allerdings mit einem noch stärkeren Gewinnrückgang gerechnet. Die Scania-Aktie kletterte deshalb an der Börse in Stockholm zeitweise um über 5 Prozent.
Wie der Nutzfahrzeughersteller weiter mitteilte, sank der Umsatz im ersten Quartal um 3 Prozent auf 20,1 Milliarden Kronen. Die Auslieferungen verringerten sich im gleichen Zeitraum um 15 Prozent, die Bestellungen gingen in einer ähnlichen Größenordnung zurück.
Scania bläst wie auch anderen Nutzfahrzeugherstellern gerade in Europa ein scharfer Wind ins Gesicht. Um der schwachen Nachfrage Herr zu werden, hatten die Schweden ihre Produktion gedrosselt und Zeitarbeitsverträge gekappt. Nach Scania werden in den nächsten Tagen und Wochen noch Volvo (26.4) und Daimler (27.4.) ihre Zahlen vorlegen. Die neue VW-Tochter MAN hatte am Freitag angesichts der sich eintrübenden Konjunktur und des großen Wettbewerbsdrucks einen Rückgang des um Sondereffekte bereinigten operativen Ergebnisses im ersten Quartal um 20 Prozent auf 253 Millionen Euro gemeldet./she/enl
Wie der Nutzfahrzeughersteller weiter mitteilte, sank der Umsatz im ersten Quartal um 3 Prozent auf 20,1 Milliarden Kronen. Die Auslieferungen verringerten sich im gleichen Zeitraum um 15 Prozent, die Bestellungen gingen in einer ähnlichen Größenordnung zurück.
Scania bläst wie auch anderen Nutzfahrzeugherstellern gerade in Europa ein scharfer Wind ins Gesicht. Um der schwachen Nachfrage Herr zu werden, hatten die Schweden ihre Produktion gedrosselt und Zeitarbeitsverträge gekappt. Nach Scania werden in den nächsten Tagen und Wochen noch Volvo (26.4) und Daimler