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Wacker Chemie sieht sich nach Gewinnsprung auf Kurs

Veröffentlicht am 05.05.2014, 09:43
Aktualisiert 05.05.2014, 09:45
Wacker Chemie verzeichnet zum Jahresauftakt deutlichen Gewinn- und Umsatzanstieg

MÜNCHEN (dpa-AFX) - Der Spezialchemiekonzern und Halbleiter-Zulieferer Wacker Chemie (ETR:WCH) ist wegen deutlich höherer Absatzmengen und Sonderzahlungen mit einem Gewinn- und Umsatzsprung in das neue Jahr gestartet. Der Gewinn schnellte im ersten Quartal auf 64,2 Millionen Euro in die Höhe, nach 5,1 Millionen Euro ein Jahr zuvor, wie der MDax (ETR:MDAX)-Konzern am Montag mitteilte. Dabei profitierte Wacker aber auch von hohen Sonderzahlungen wegen der Auflösung von Lieferverträgen für Solarsilizium. Auch der Umsatz legte in den ersten drei Monaten sowohl zum Vorjahr als auch zum Vorquartal zu. An den Zielen für 2014 hält Konzernchef Rudolf Staudigl fest.

"Wacker ist gut in das neue Geschäftsjahr gestartet", erklärte der Manager. Die Nachfrage sei in allen Geschäftsbereichen "spürbar" gewachsen. Zudem habe der Preisdruck in einer Reihe von Geschäften nachgelassen. Speziell bei Solarsilizium sieht Wacker bessere Preise als vor einem Jahr. Die Zuversicht für die kommenden Monate sei durch die Entwicklung im ersten Quartal und die aktuelle Auftragslage weiter gestärkt worden, erklärte er. Der Solarmarkt dürfte sein Wachstum fortsetzen und die Preise für Reinstsilizium dürften sich hier leicht erholen. Im Halbleitergeschäft dürfte der Preisdruck hingegen weiter anhalten und das erwartete Umsatzwachstum bremsen.

Für den Gesamtkonzern stellt Staudigl beim Umsatz im laufenden Jahr weiter ein Plus im mittleren einstelligen Prozentbereich in Aussicht. Trotz des Preisdrucks bei einigen Produkten und der Schwäche des US-Dollar und des japanischen Yen war der Umsatz im ersten Quartal im Jahresvergleich um 7,5 Prozent auf 1,16 Milliarden Euro geklettert. Dabei floss aber auch erstmals ein Halbleiter-Gemeinschaftsunternehmen in Asien voll ein. Das operative Ergebnis (Ebitda) dürfte sich 2014 nach dem Einbruch im Vorjahr um mindestens 10 Prozent erhöhen, bekräftigte Staudigl. Im ersten Quartal legte es um 73,4 Prozent auf 285,2 Millionen Euro zu.

Mit den Ertragskennzahlen blieb der Konzern etwas hinter den Erwartungen der Analysten zurück, während der Umsatz etwas stärker als erwartet zulegte. DZ-Bank-Experte Peter Spengler führt dies auf höhere Rohstoff- und Lohnkosten zurück. Nachdem Wacker-Aktien zum Wochenausklang zugelegt hatten, standen sie am Montag im frühen Handel unter Druck. Sie sanken um mehr als zwei Prozent.

Im Gesamtkonzern erhöhte sich die Mitarbeiterzahl durch die volle Übernahme des Gemeinschaftsunternehmens im Jahresvergleich um knapp fünf Prozent auf 16 788. Asien ist für Wacker die mit Abstand wichtigste Absatzregion. Mit der jüngsten Einigung mit China könne Wacker auch künftig dort Solarsilicium zu marktkonformen Konditionen anbieten. Wacker drohen in der Volksrepublik damit keine Antidumping- und Antisubventionszölle mehr.br

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