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Walt Disney, Berkshire Hathaway & Münchener Rück: 3 Aktien, die ich nie verkaufen werde!

Veröffentlicht am 22.06.2020, 08:41
Walt Disney, Berkshire Hathaway & Münchener Rück: 3 Aktien, die ich nie verkaufen werde!
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Wenn wir Fools eine Aktie kaufen, dann tun wir es aus bestimmten Gründen. Neben einem unternehmensorientierten Ansatz ist das beispielsweise auch das Kaufen für Jahre und Jahrzehnte hinweg. Oder idealerweise für die Ewigkeit. Zumindest, wenn es die Aktien und Unternehmen hergeben.

Drei Aktien, die bei mir dabei eine hervorragende Chance besitzen, niemals verkauft zu werden, sind die von Walt Disney (NYSE:DIS) (WKN: 855686), von Berkshire Hathaway (NYSE:BRKa) (WKN: A0YJQ2) und der Münchener Rück (DE:MUVGn) (WKN: 843002). Besitzen die Aktien gewisse Risiken? Ja, zweifelsohne. Allerdings gibt es trotzdem starke Gründe, weshalb ich momentan nicht plane, eine meiner Aktien dieser drei Unternehmen in naher oder ferner Zukunft abzustoßen.

1. Walt Disney: Was für ein Unterhaltungskonzern! Walt Disney ist womöglich eine Aktie, bei der viele Investoren das Ewigkeitsmomentum vielleicht überdenken. Das Coronavirus hat das Maus-Haus teilweise an seine Grenzen gebracht. Die Filmstudiosparte, die Freizeitparks und auch die Kreuzfahrten werden durch die Restriktionen schwer in Mitleidenschaft gezogen.

Aber was bleibt nach dieser Zeit übrig? Grundsätzlich: Ein Freizeitparksegment, das es im letzten Geschäftsjahr auf Umsätze in Höhe von 26 Mrd. US-Dollar gebracht hat. Eine Mediensparte, die über viele starke Franchises verfügt, die alleine im Kino monetarisiert werden können. Und last, but not least: Ein Streaming-Dienst, der gerade erst an Fahrt aufnimmt, allerdings langfristig wichtig für das Wachstum sein dürfte. Auch ein schwächelndes Kabelgeschäft gehört dazu sowie kleinere Segmente. Unterm Strich ein gigantischer, markenstarker Konzern, der eine Größe in der Unterhaltung und der Freizeitgestaltung ist.

Das alleine führt mich zur Einschätzung, dass Walt Disney eine Aktie ist, die ich Jahre und Jahrzehnte halten möchte. Oder idealerweise für immer. Denn sichere Umsätze in vergleichsweise soliden Bereichen mit starken Wettbewerbsvorteilen sieht man nicht so häufig.

2. Berkshire Hathaway: Was für ein Portfolio! Eine zweite Aktie, bei der Investoren jetzt vermehrt die Schattenseiten sehen, ist außerdem die von Berkshire Hathaway. Warren Buffett, der Lenker der Beteiligungsgesellschaft, hat die Coronakorrektur nicht genutzt. Das wiederum führt zu Zweifeln an Buffetts Riecher für langfristige Chancen. Zumal die Börsen jetzt bedeutend höher stehen, was grundsätzlich für das Verpassen einer Chance spricht.

Aber was macht Warren Buffett, wenn man diesen kurzfristigen Blickwinkel ausklammert? Der Starinvestor versucht weiterhin unternehmensorientiert das beste Portfolio für die Ewigkeit zu generieren. Zumindest in seinem Circle of Competence, wozu nicht unbedingt in letzter Zeit gefragte Tech-Aktien gehören. Auch das hat zu etwas Kritik geführt.

Wenn ich jedoch an über Jahre und Jahrzehnte solide Renditen denke, so sehe ich bei Berkshire Hathaway ein breit diversifiziertes, zeitloses Portfolio, das zielführend ist. Ein Portfolio für die Ewigkeit womöglich, was im Endeffekt der konservative Charme von Berkshire Hathaway ist. Und das ist es, worum es langfristig beim Investieren geht. Die Frage, ob der Corona-Crash eine verpasste Chance ist, ist für mich zweitrangig.

3. Münchener Rück: Was für eine Dividende! Zu guter Letzt ist auch die Münchener Rück eine Aktie, die ein Ewigkeitsmomentum besitzt. Hat der DAX-Rückversicherer dabei auch so eine Schwächen? Definitiv. Das Coronavirus zeigt schließlich, dass der Versicherungs- und Rückversicherungsbereich etwas zyklisch ist. Das Blöde dabei: Man kann im Vorfeld nicht vorhersehen, wann es zu Krisen kommt. Oder zu gigantischen Unwettern. Oder, wenn es richtig schlecht läuft, zu beidem.

Aber dennoch, das Geschäftsmodell der Münchener Rück ist aus einem langfristigen Blickwinkel heraus krisenresistent. Der DAX-Rückversicherer versichert im Endeffekt Vermögensgegenstände, die einem Risiko ausgesetzt sind. Solange es Vermögen gibt oder Wertgegenstände, wird es Interessengruppen geben, die dafür Versicherungslösungen haben wollen. Oder eben Rückversicherungslösungen.

Das hat inzwischen zu einer starken Dividende geführt: Die Münchener Rück zahlt schließlich seit 51 Jahren eine stets konstante Ausschüttung an die Investoren. Gleichzeitig wurde für schwierigere Jahre eine Schwankungsrückstellung gebildet. Ein sehr konservativer Mix, der momentan eine Dividendenrendite von ca. 4,5 % einbringt. Tendenz langfristig vermutlich eher steigend.

Aktien, die ich nicht verkaufen will! Walt Disney, Berkshire Hathaway und die Münchener Rück gehören daher im Endeffekt zu tragenden Säulen in meinem Portfolio, die auch solche bleiben sollen. Die Vorteile überwiegen in meinen Augen die Risiken. Selbst wenn diese nicht von der Hand zu weisen sind. Wer weiß, vielleicht ist die eine oder andere Aktie ja auch etwas für dich?

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Vincent besitzt Aktien von Berkshire Hathaway, der Münchener Rück und von Walt Disney. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Berkshire Hathaway (B-Aktien) und Walt Disney und empfiehlt die folgenden Optionen: Long January 2021 $200 Call auf Berkshire Hathaway (B-Aktien), Short January 2021 $200 Put auf Berkshire Hathaway (B-Aktien), Long January 2021 $60 Call auf Walt Disney und Short July 2020 $115 Call auf Walt Disney.

Motley Fool Deutschland 2020

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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