MÜNCHEN (dpa-AFX) - Im Tarifkonflikt des bayerischen Einzelhandels hat die Gewerkschaft Verdi für Freitag zu weiteren Warnstreiks aufgerufen. Erstmals seit Beginn der Tarifrunde wollen auch Beschäftigte des Großhandels gemeinsam mit ihren Kollegen aus dem Einzelhandel für mehr Geld protestieren. Der Schwerpunkt der Aktionen liege in Schwaben, sagte Verdi-Sprecher Thomas Gürlebeck am Freitagmorgen.
In Augsburg waren unter anderem Arbeitsniederlegungen bei H&M und Obi geplant. Hinzu sollen Warnstreiks bei Marktkauf in Gersthofen und Stadtbergen kommen. Auch die Beschäftigten des Zentrallagers von Lekkerland in Allershausen, das die Tankstellen in Bayern beliefert, sowie mehrerer Edeka-Lager sind zu Warnstreiks aufgerufen.
Die Gewerkschaft verlangt für die 335 000 Einzelhandelsbeschäftigten im Freistaat 6,5 Prozent mehr Geld, mindestens aber 140 Euro mehr pro Monat. Die Arbeitgeber hatten dies als unrealistisch zurückgewiesen. Nach einer ergebnislosen ersten Runde sollen die Verhandlungen am 14. Juni fortgesetzt werden. Auch für den Groß- und Einzelhandel fordert Verdi 6,5 Prozent mehr Lohn und Gehalt, mindestens aber 140 Euro im Monat mehr./baj/csc/DP/kja
In Augsburg waren unter anderem Arbeitsniederlegungen bei H&M und Obi geplant. Hinzu sollen Warnstreiks bei Marktkauf in Gersthofen und Stadtbergen kommen. Auch die Beschäftigten des Zentrallagers von Lekkerland in Allershausen, das die Tankstellen in Bayern beliefert, sowie mehrerer Edeka-Lager sind zu Warnstreiks aufgerufen.
Die Gewerkschaft verlangt für die 335 000 Einzelhandelsbeschäftigten im Freistaat 6,5 Prozent mehr Geld, mindestens aber 140 Euro mehr pro Monat. Die Arbeitgeber hatten dies als unrealistisch zurückgewiesen. Nach einer ergebnislosen ersten Runde sollen die Verhandlungen am 14. Juni fortgesetzt werden. Auch für den Groß- und Einzelhandel fordert Verdi 6,5 Prozent mehr Lohn und Gehalt, mindestens aber 140 Euro im Monat mehr./baj/csc/DP/kja