Achtung! Q3-Earnings stehen an. Alle wichtigen Daten kompakt für dich an einem Ort.Reinschauen

Warren Buffett: Dieser hässliche Fehler kostete 11 Mrd. US-Dollar

Veröffentlicht am 10.03.2021, 08:49
Aktualisiert 10.03.2021, 09:07
Warren Buffett: Dieser hässliche Fehler kostete 11 Mrd. US-Dollar
BRKa
-

Auch Warren Buffett begeht als Investor natürlich den einen oder anderen Fehler. Zuletzt ist des Öfteren sauer aufgestoßen, dass das Orakel von Omaha nicht im Corona-Crash investiert hat. Das hat zugegebenermaßen Rendite gekostet.

In seinem Brief an die Aktionäre hat Warren Buffett allerdings einen weiteren Fehler eingeräumt. Einen, der rund 11 Mrd. US-Dollar gekostet hat. Lass uns im Folgenden daher einen Blick auf diesen größeren Fehler riskieren, den das Orakel von Omaha besonders hervorgehoben hat. Sowie darauf, was Foolishe Investoren davon lernen können.

Warren Buffett: Der Fehler hat 11 Mrd. US-Dollar gekostet In seinem diesjährigen Brief an die Aktionäre hat Warren Buffett eine ganze Menge Dinge thematisiert. Beispielsweise die Höhe der Aktienrückkäufe, die langfristig eine Form des Zinseszinseffekts darstellen. Oder auch weitere Einblicke in die operative Stärke von Berkshire Hathaway (NYSE:BRKa) (WKN: A0YJQ2). Das sind Foolishe Investoren natürlich gewohnt.

Allerdings hat Warren Buffett auch einen zugegebenermaßen teuren Fehler eingeräumt. Wer den Brief in Gänze gelesen hat, dem wird relativ zu Anfang aufgefallen sein, dass das Orakel von Omaha die Beteiligung von Precision Carparts thematisiert hat. In der Folge wird sie einfach als PCC bezeichnet.

Warren Buffett verweist darauf, dass diese Beteiligung zu einer Abschreibung in Höhe von 11 Mrd. US-Dollar geführt hat, was die Ergebnisse der Beteiligungsgesellschaft belaste. Das Orakel von Omaha spricht dabei von einem größeren Fehler und dem ersten dieser Art. Wobei es kein Fehler in Reinkultur gewesen ist, der auf einer gescheiterten Investitionsthese basiert. Der Starinvestor ist vom Unternehmen und vom Management weiterhin überzeugt.

Allerdings hat Warren Buffett zu viel für das Unternehmen bezahlt, wie er in seinem Brief an die Aktionäre zugibt. Sowie die Perspektive und die durchschnittlichen Ergebniserwartungen falsch kalkuliert. Das habe ihn zu seiner fundamentalen Fehleinschätzung veranlasst, wie es sinngemäß in dem Brief an die Aktionäre heißt. Wobei das Orakel von Omaha erneut in seiner bescheidenen, offenen Art auf diesen Umstand hinweist.

Was wir davon lernen können Natürlich ist ein Fehler, vor allem, wenn er 11 Mrd. US-Dollar gekostet hat, alles andere als leicht zu verdauen. Allerdings handelt es sich hierbei natürlich nicht um einen existenziellen Fehler. Bloß um einen, der Rendite gekostet hat, wobei das Orakel von Omaha von den langfristigen Aussichten weiterhin überzeugt ist.

Warren Buffett betont hier jedoch ein weiteres Mal, wie wichtig es ist, nicht bloß auf das Unternehmen zu achten. Nein, sondern auch auf den Preis, den man hierfür bezahlt. Das zeigt: Die Rendite ist eine Mischung aus unternehmensorientierter Qualität und dem Preisniveau. Das ist jedenfalls mein wichtiger Key-Takeaway-Part, den ich hiervon mitnehme. Oder anders ausgedrückt: dass auch das beste Unternehmen ein Fehler sein kann, wenn man einfach zu viel dafür bezahlt.

Vincent besitzt Aktien von Berkshire Hathaway. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Berkshire Hathaway (B-Aktien) und empfiehlt die folgenden Optionen: Short March 2021 $225 Call auf Berkshire Hathaway (B-Aktien), Long January 2023 $200 Call auf Berkshire Hathaway (B-Aktien) und Short January 2023 $200 Put auf Berkshire Hathaway (B-Aktien).

Motley Fool Deutschland 2021

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.