Hast du mit 50 noch nichts oder kaum etwas für die Rente gespart? Dann will ich dich eigentlich nicht beunruhigen, mein Freund: Aber die Zeit wird langsam knapp. Die Rentenlücke gepaart mit Altersarmut könnten ein ernstes Problem für dich werden. Das gilt es, ab jetzt proaktiv und mit höheren Einsätzen konstruktiv anzugehen.
Allerdings gibt es eine positive Nachricht für dich: Warren Buffett, das bekannte Orakel von Omaha, kann dir helfen, dieser Problematik jetzt zu begegnen. Wie, fragst du dich? Genau das soll uns im Folgenden etwas näher beschäftigen.
Warren Buffetts Lösung für das Problem! Zugegebenermaßen hat sich Warren Buffett nie dahin gehend geäußert, was man tun sollte, wenn man mit 50 nix für den Ruhestand gespart hat. Allerdings ist es der allgemeine Ansatz des Orakels von Omaha selbst, der dir helfen kann. Der legendäre Starinvestor investiert schließlich unternehmensorientiert in günstige Aktien. Die häufig über hohe Margen und einen sehr soliden Cashflow verfügen. Wobei der freie Cashflow regelmäßig genutzt wird, um attraktive Dividenden auszuzahlen.
Dieser Ansatz kann dir mit 50 Jahren helfen, wenn du noch nichts für die Rente gespart hat: Mithilfe von Dividendenaktien kannst du dir ein attraktives passives Einkommen aufbauen, das dir bei der Rentenlücke helfen kann. Wobei die günstige Bewertung zwei Vorteile hat: Zum einen eine Sicherheitsmarge, die konservativ sein könnte und deinen Einsatz vor Wertverlusten schützt. Sowie eine höhere Dividende, die dir ein attraktives, hohes passives Einkommen ermöglicht. Gerade mit 50 Jahren und nicht einmal zwei Jahrzehnten bis zum gesetzlichen Renteneintritt dürfte das wichtig sein.
Dabei solltest du, so wie Warren Buffett, jedoch nie die unternehmensorientierte Perspektive verlieren. Das Unternehmen ermöglicht die künftigen operativen Erfolge und damit auch die Dividende. Gleichzeitig sind starke Unternehmen bekannt dafür, häufig zu solideren, stärkeren Renditen zu führen. Wettbewerbsvorteil und ein cleveres Management solltest du daher ebenfalls nicht außen vor lassen. Die Dividende ist schließlich nicht alles.
Klotzen statt kleckern! Grundsätzlich solltest du unter diesen Prämissen natürlich auch auf Diversifikation achten. Etwas, das Warren Buffett zwar eher meidet, weil das Orakel von Omaha eher für einen konzentrierten Ansatz einsteht. Wenn es jedoch um Sicherheit und Stabilität deines passiven Einkommens geht, kann mehr häufig auch mehr sein. Zumindest, wenn du eine ähnliche Qualität in der Breite erhalten kannst.
Wo dir Warren Buffett jedoch helfen kann, ist bei deinem quantitativen Ansatz. Das Orakel von Omaha favorisiert es, bei attraktiven Chancen eher in großem Stil zuzuschlagen. Wenn es um die Rettung deiner Rente in den 50ern geht, solltest du ebenfalls höhere Einsätzen investieren, um den Zins- und Zinseszinseffekt und die Rendite bestmöglich bis zum Renteneintritt auszunutzen.
Zeit ist ein Luxus, den du dir besser nicht leisten solltest. Das heißt zwar nicht, dass du einfach drauflos investieren solltest. Maß, Mitte und eine solide Aktienauswahl sollten im Vordergrund stehen. Wenn sich attraktive Chancen ergeben, so solltest du sie besser auch ergreifen.
Warren Buffett und die Renten-Rettung! Warren Buffett muss sich zugegebenermaßen kaum Sorgen um die Rente machen. Als Milliardär und CEO, der auch mit 90 Jahren noch aktiv ist, ist die Rente sogar kein Thema. Seine Tipps und Tricks kannst du trotzdem nutzen, um die Rente zu retten. Günstige, dividendenstarke Aktien aus unternehmensorientierter Perspektive und ein hoher Einsatz können hilfreich sein. Vor allem, wenn du bereits in deinen 50ern bist.
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