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Warren Buffetts Ansatz ist nicht revolutionär: Aber ist er der defensivste, um ein Vermögen aufzubauen?

Veröffentlicht am 21.03.2021, 10:16
Warren Buffetts Ansatz ist nicht revolutionär: Aber ist er der defensivste, um ein Vermögen aufzubauen?
BRKa
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Warren Buffetts Ansatz können wir anhand einiger Kriterien definieren. So setzt das Orakel von Omaha nicht auf Aktien, sondern auf Unternehmen. Das heißt, dass er auf lange Sicht investiert und vom Unternehmen überzeugt sein muss, um eine Investitionsentscheidung zu treffen. Auch der Circle of Competence und Wettbewerbsvorteile gehören zu diesem Kreis dazu.

Warren Buffetts Ansatz basiert jedoch auch darauf, auf profitable und Cashflow-intensive Geschäftsmodelle zu setzen. Das wiederum ist Teil vom Erfolgsrezept des Orakels von Omaha. Ein womöglich nicht gerade revolutionärer Ansatz. Aber vielleicht der defensivste?

Das ist genau das, was wir im Folgenden etwas näher unter die Lupe nehmen wollen. Der Ansatz von Warren Buffett könnte nämlich ein paar attraktive Dinge bereithalten.

Warren Buffetts Ansatz: Der defensivste? Wie gesagt: Warren Buffetts Ansatz sieht vor, in der Regel auf profitable Unternehmen mit einem soliden Cashflow zu setzen. Das führt unweigerlich dazu, dass das Orakel von Omaha einige Chancen links liegen lässt. Unter anderem viele trendstarke Wachstumsaktien, die in der Regel nicht profitabel sind. Jedoch häufig ein großartiges Wachstums- und Renditepotenzial besitzen.

Das liegt zum Teil daran, dass der Starinvestor auf Rendite verzichtet, wohl auch in Anbetracht der Größe von Berkshire Hathaway (NYSE:BRKa) (WKN: A0YJQ2). Allerdings ist das auch in Teilen ein System. Mit diesem Ansatz kann Warren Buffett ein Unternehmen nämlich besser bewerten, und zwar in Anbetracht der Profitabilität und des Reifegrades. Das führt dazu, dass der Starinvestor nicht auf potenzielle Luftschlösser setzt. Nein, sondern langfristig orientiert von Gewinnen profitieren kann. Sowie von realen Gewinnrenditen und Dividenden.

Genau das ist der Ansatz, der womöglich defensiver ist als beispielsweise ein Wachstumsansatz: Es geht um Gewinne und Dividenden. Sowie natürlich auch die zukünftigen Gewinne und Renditen, die ein zumindest fair bewertetes, tolles Unternehmen vorweisen kann. Schon bei der Analyse kann das wiederum mehr Sicherheit und Stabilität bei der Investitionsthese bieten.

Es geht natürlich auch um andere Dinge Trotzdem geht es natürlich auch um andere Dinge: Beispielsweise eben um das Unternehmen selbst. Sowie das Vorhersehen der zukünftigen Entwicklung eines Unternehmens. Warren Buffetts Ansatz ist natürlich auch in die Zukunft ausgerichtet. Der zukünftige Unternehmenswert wird sich schließlich hier herausstellen.

Zudem ist es teilweise schwierig, wahrlich günstige Aktien zu identifizieren. Nicht umsonst setzt das Orakel von Omaha inzwischen erneut auf Ölaktien und die Old Economy. Oder auch auf Aktienrückkäufe. Das wiederum zeigt, dass dieser eigentlich defensive Ansatz nicht so einfach durchzuziehen ist.

Warren Buffetts Ansatz ist vom Grundgedanken her jedoch trotzdem gut geeignet, um langfristig und defensiv ein Vermögen aufzubauen. Da die Unternehmen, in die er investiert, bereits profitabel sind, muss die Frage, ob ein Unternehmen profitabel sein kann und Wettbewerbsvorteile etabliert, nicht mehr beantwortet werden. Das ist es, was das Orakel von Omaha umgeht, was jedoch zugegebenermaßen auch Rendite kosten kann.

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Vincent besitzt Aktien von Berkshire Hathaway. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Berkshire Hathaway (B-Aktien) und empfiehlt die folgenden Optionen: Short March 2021 $225 Call auf Berkshire Hathaway (B-Aktien), Long January 2023 $200 Call auf Berkshire Hathaway (B-Aktien) und Short January 2023 $200 Put auf Berkshire Hathaway (B-Aktien).

Motley Fool Deutschland 2021

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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