Investing.com - Die jüngsten Turbulenzen an den Aktienmärkten haben bei vielen Anlegern für Verunsicherung gesorgt. Ein Rückgang des S&P 500 um 4,14 % von seinem Allzeithoch hat Fragen über die weitere Marktentwicklung aufgeworfen. Entgegen der Annahme einiger Experten, dass dieser Rückgang auf makroökonomische Bedenken oder gar heraufziehende politische Unruhen zurückzuführen ist, liefert Sevens Research eine andere Erklärung. Sie machen Positionierungswechsel und Unternehmensgewinne für die jüngsten Marktschwankungen verantwortlich.
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Laut Sevens Research liegt der Grund für die jüngste Korrektur in der Marktpositionierung und den aktuellen Earnings-Reports. Vor zwei Wochen habe ein milder Verbraucherpreisindex (VPI) zu hohen Erwartungen einer Zinssenkung im September geführt. Dies habe eine Umschichtung der Portfolios von den stark gewichteten Technologieaktien hin zu zyklischen Sektoren wie Small Caps, Industriewerten, Finanzwerten und Value-Aktien ausgelöst.
Zyklische Aktien (NYSE:XLY) sind jene, deren Kursentwicklung stark von konjunkturellen Schwankungen abhängig ist. Value-Aktien zeichnen sich durch vergleichsweise niedrige Bewertungen aus und gelten als unterbewertet.
Diese Rotationen hatten negative Folgen für den technologielastigen S&P 500, während andere Marktsektoren neutral oder sogar positiv darauf reagierten. Vor allem der Russell 2000, ein Index der 2000 kleineren börsennotierten Unternehmen, konnte mit seiner Performance überzeugen und stieg innerhalb von fünf Handelstagen um 11 %.
Ein Stabilisierungsversuch des Marktes am Montag war nur von kurzer Dauer. Grund dafür waren enttäuschende Quartalszahlen aus dem Technologiesektor. Unternehmen wie ASML (AS:ASML), Google (NASDAQ:GOOGL) und Tesla (NASDAQ:TSLA) hätten die Gewinnschätzungen verfehlt oder mit zu ehrgeizigen KI-Investments von sich reden gemacht, was den Verkaufsdruck in diesem ohnehin angespannten Sektor verstärkt habe, so Seven Research weiter. Die Schwäche der Technologiewerte und die eher mäßigen Gewinnzahlen aus anderen Sektoren trugen laut den Experten wesentlich zum jüngsten Pullback bei.
Sevens Research betont, dass dieser Pullback nicht auf größere makroökonomische Probleme zurückzuführen sei. Vielmehr handele es sich um eine Korrektur innerhalb eines üppig bewerteten Technologiesektors und teilweise enttäuschender Unternehmensgewinne. Es sei wichtig, die Wachstumssorgen im Auge zu behalten. Sollten diese zunehmen, könnte sich die derzeitige Korrektur zu einer tieferen Krise ausweiten.
Für eine mögliche Markterholung sind laut Sevens Research solide Unternehmensgewinne entscheidend. Eine Stabilisierung des Technologiesektors sei der Schlüssel, um den aktuellen Pullback zu beenden. Wichtig sei es, die Entwicklung der Unternehmensgewinne genau zu beobachten und auf mögliche Wachstumssorgen zu achten.
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