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ESSEN/DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Der Baukonzern Hochtief (XETRA:HOTG) hat im Gesamtjahr 2014 dank der australischen Tochter Leighton deutlich mehr verdient als ein Jahr zuvor. Der Konzerngewinn sei um 47 Prozent auf 251,7 Millionen Euro gestiegen, teilte die im MDax notierte Gesellschaft am Donnerstag mit. Im Dezember verkaufte Unternehmenschef Marcelino Fernandez Verdes allerdings die Leighton-Bautochter John Holland und die Hälfte des Servicegeschäfts. Davon sollen auch die Aktionäre profitieren. Hochtief will die Dividende von zuletzt 1,50 Euro auf 1,90 Euro je Aktie erhöhen. Darin sind 20 Cent Sonderdividende aufgrund der Verkäufe enthalten. Für die bessere Vergleichbarkeit in der Zukunft hat Hochtief für 2014 bereits das fortgeführte Geschäft unter anderem um die kürzlich verkauften Leighton-Geschäfte angepasst. Hier stand aufgrund von Kosten für den laufenden Umbau in Australien und Deutschland ein Verlust von 122 Millionen Euro, nach einem Gewinn von 71 Millionen Euro. Für das laufende Geschäftsjahr peilt das mehrheitlich zum spanischen Baukonzern ACS gehörende Unternehmen einen um Verkaufserlöse, Umbaukosten und Abschreibungen bereinigten Konzerngewinn zwischen 220 und 260 Millionen Euro.