(Im letzten Absatz, erster Satz wurde klargestellt: Cockpit hatte im vergangenen Jahr bei den Gesellschaften Lufthansa, Lufthansa Cargo und Germanwings bereits zu elf Streiks aufgerufen.)
KÖLN/FRANKFURT (dpa-AFX) - Erneut müssen Passagiere Flugausfälle und Umbuchungen verkraften. Wegen der wieder aufgeflammten Pilotenstreiks sind am Donnerstag bei der Lufthansa (XETRA:LHAG)-Tochter Germanwings zahlreiche Flüge ausgefallen. Die Fluggesellschaft hat für die beiden Streiktage Donnerstag und Freitag zusammen 338 von 904 geplanten Flügen vorsorglich gestrichen. Dieses reduzierte Programm werde sauber abgeflogen, berichtete ein Unternehmenssprecher in Köln. Auch werde das Ziel erreicht, mit zusätzlichen Umbuchungen auf die Bahn und andere Gesellschaften des Lufthansa-Konzerns rund 80 Prozent der mehr als 70 000 Gäste an ihre Ziele zu bringen. Von dem Streik waren sämtliche Germanwings-Standorte in Deutschalnd betroffen, nämlich Berlin, Köln/Bonn, Düsseldorf, Hannover, Hamburg und Stuttgart. An den Schaltern sei es sehr ruhig geblieben, weil die Kunden schon im Vorfeld gut informiert worden seien, erklärte der Unternehmenssprecher. In Frankfurt und München hatte der Streik keine Auswirkungen, weil Germanwings diese Drehkreuze der Lufthansa planmäßig nur sehr selten anfliegt.